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Foto: Nicole Brevoord
Foto: Nicole Brevoord

Hochhausbau und Vorplatz

Mit WINX bekommt das MainTor-Areal den letzten Schliff

Das einstige Degussa-Areal mausert sich zu einem richtigen Quartier. Den Abschluss der Arbeiten am MainTor-Areal markiert der Bau des WINX-Turms in der Mitte, dessen Rohbau Ende des Jahres fertig sein soll.
Eingebettet zwischen Main, Schauspiel und Komödie sowie der Schmiere auf der anderen Seite entsteht derzeit das MainTor-Quartier mit einem Investitionsvolumen von 800 Millionen Euro. Die meisten der zum Ensemble gehörende Büro- und Wohngebäude sind bereits fertig, derzeit wird am 110 Meter hohen WINX-Turm gearbeitet, der bereits jetzt zu 65 Prozent an die Fondsgesellschaft Union Investment vermietet ist, die oberen der insgesamt 29 Geschosse sind noch zu haben, genauer gesagt: 12.000 Quadratmeter sind noch frei. Die Preise werden aufgrund der Aussicht vermutlich deutlich über dem WINX-Durchschnittspreisen von 36 bis 37 Euro pro Quadratmeter liegen. Ende 2017/ Anfang 2018 soll der Turm, den die Millionärin Susanne Klatten gekauft hat, bezugsfertig sein. Dann wird darin auch ein Vapiano-Restaurant eröffnen und davor ein öffentlich nutzbarer Platz fertiggestellt sein.

Ulrich Höller, Vorstandsvorsitzender der GEG German Estate Group, prophezeit, dass sich das Areal sehr bald mit Leben füllen wird, und auch die Frankfurter die neuentstandenen Wegebeziehungen zum Main hin nutzen werden. „Hier arbeiten schon rund 1500 Menschen und 200 haben eine Wohnung bezogen, doch noch haben wir eineinhalb Jahre vor uns.“ Einige Frankfurter werden vielleicht schon mal das im Quartier entstandene Restaurant für vegane und vegetarische Speisen, Vevay, oder den neuen Bürgerladen „What’s Beef“ ausprobiert haben; auch eröffnet haben der Möbelladen Spielmann’S, das Fitnesstudio K4, das seiner maximal 150 Teilnehmer umfassenden Klientel Personal Training anbietet und die Reinigung Lotus. Im Sommer soll noch das Bistrocafé wewe hinzukommen.

Höller führt über das Areal und kann viele Erfolgsmeldungen verkünden. So sei das Gebäude 46 Meter hohe Primus an der Neuen Mainzer Straße nahe Willy-Brandt-Platz seit 2011 verkauft. Der Mäzen Carlo Giersch hat es noch vor Fertigstellung erworben, übrigens angeblich nachdem er eine Stunde lang im Aufzug des alten Degussagebäudes eingesperrt gewesen sei. Das vom Frankfurter Büro KSP Jürgen Engel konzipierte Primus-Gebäude ist zu 100 Prozent vermietet. Gut vermarktet wurden wohl auch die 90 Eigentumswohnungen (40–260qm) in den MainTor Palazzi und die 92 Mietwohnungen (30–120 qm) im Patio. Die Mietpreis für das Patio hätten so bei 20 Euro pro Quadratmeter gelegen, die Preise der Eigentumswohnungen bei durchschnittlich 8000 Euro pro Quadratmeter. „Die haben wir Ende 2012 vermarktet, heute würden wir mehr dafür verlangen. Umso besser für alle Käufer von damals“, sagt Höller. Insgesamt sei das gesamte Areal zu 80 Prozent vermietet, kein schlechter Stand.

So ist auch der 70 Meter hohe Turm Porta vergeben in der Weißfrauenstraße 7–9 zu einhundert Prozent an die Union Investment vergeben. Sobald das WINX fertig ist, will die Fondsgesellschaft übrigens den immer so schön blau angestrahlten Turm in der Wiesenhüttenstraße verlassen und ganz auf das MainTor-Areal ziehen. Das 64 Meter hohe Panorama-Gebäude bietet tatsächlich von seiner 900 Quadratmeter großen Dachterrasse einen wunderbaren Blick auf die Stadt bis rüber zum EZB-Neubau. Zu 80 Prozent ist das Bürogebäude vermietet, in dem von Christoph Mäckler entworfenen Bau hat sich nun die Anwaltskanzlei CMS mit 170 Mitarbeitern einquartiert.
 
27. April 2016, 09.05 Uhr
Nicole Brevoord
 
Nicole Brevoord
Jahrgang 1974, Publizistin, seit 2005 beim JOURNAL FRANKFURT als Redakteurin u.a. für Politik, Stadtentwicklung, Flughafen, Kultur, Leute und Shopping zuständig – Mehr von Nicole Brevoord >>
 
 
Fotogalerie: MainTor
 
 
 
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