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Baustellen im Gallus und im Lyoner Quartier

Lidl baut neue Märkte und sogar Wohnungen

Das Handelsunternehmen Lidl hat neue Ladenkonzepte für dichtbesiedelte Städte entwickelt. Im Lyoner Quartier entsteht eine Vorzeigefiliale und im Gallus baut Lidl mit der ABG Frankfurt 110 Wohnungen.
Bauland in Frankfurt und anderen Ballungsräumen ist rar und teuer, daher überlegt sich das Handelsunternehmen Lidl, wie es seine Filialen anders aufbauen kann als man das bisher kannte. Viele Discounter ziehen ihre großflächigen Filialen selbst hoch, oftmals auch in Gewerbegebieten. Platzsparender und auch städtebaulich interessant sind zwei neue Modelle, die der Lebensmittelhändler nun in der ehemaligen Bürostadt Niederrad, dem Lyoner Quartier, und auf der Mainzer Landstraße im Gallus errichten will.




Die künftige Lidl-Metropolfiliale im Lyoner Quartier

Richtig schön war die ehemalige Lidl-Filiale in der Goldsteinstraße 155-157 nicht, aber sie steht dort auch nicht mehr. Sie wurde abgerissen. Der Discounter hat am Montag nach einer sechswöchigen Bauzeit einen Interimsladen in Leichtbauweise 200 Meter weiter in der Lyoner Straße 17 errichtet, so dass die Kunden nicht so lange auf die brandneue Filiale an der alten Adresse warten müssen. Bis spätestens Dezember soll am alten Standort eine Vorzeigefiliale entstehen, die halb so viel Areal beanspruchen soll wie zuvor. Bislang nutzte Lidl ein 6000 Quadratmeter großes Grundstück. Am Mittwoch wurde der erste Spatenstich für die erste Filiale dieser Art in Deutschland gesetzt. Es soll eine doppelstöckige Filiale entstehen mit einem integrierten ebenerdigen Parkplatz. Die Kunden erreichen dann über Rollsteigen den ersten Stock, wo das Einkaufserlebnis beginnen soll. Im Lyoner Quartier ist in der Filiale auch eine Apotheke geplant. Auf kleinerem Raum soll die Verkaufsfläche nahezu verdoppelt werden und es entstehen zehn Parkplätze mehr als bisher. Weitere Besonderheiten sind das begrünte Dach sowie eine Photovoltaikanlage, die Strom generieren wird, womit für die Kunden kostenlose Ladestationen für Elektrofahrzeuge und Fahrräder gespeist werden. „Dieser Markt dient als Basis für weitere innovative, gemischtgenutzte Objekte in Ballungsräumen“, sagt Dirk Brunner von Lidl, Verantwortlicher für das Bauprojekt im Lyoner Quartier. „Wo vorher eine tumbe Kiste mit Satteldach stand, haben Sie es geschafft, aus einem Einkaufsmarkt ein Highlight zu machen“, schwärmt Frank Junker, Chef der ABG Frankfurt Holding, die mit mehreren Wohnungsbauprojekten die Entwicklung der einstigen Bürostadt Niederrad zu einem gemischtgenutzten Stadtteil vorantreibt.




Eine Lidl-Filiale und 110 Wohnungen sollen an der Mainzer Landstraße entstehen

Lidl und die Wohnungen
In Planung ist in Frankfurt auch ein weiteres Konzept der Handelskette. Wo derzeit noch eine herkömmliche, freistehende Lidl-Filiale in der Mainzer Landstraße 377-385 zu finden ist, soll künftig ein Neubau mit Wohnbebauung entstehen. Auf dem 7700 Quadratmeter großen Areal will der Lebensmittelhändler zwei Gebäude errichten. Im vorderen Gebäude an der Mainzer Landstraße soll eine Tiefgarage entstehen, darüber wird der Lidl-Markt errichtet, auf dem 40 Wohnungen gebaut werden. Weitere Parkplätze soll es in einem Hof geben, an dem sich ein zweites Gebäude an der Lahnstraße anschließen soll. Darin sollen 70 durch die ABG Frankfurt realisierte Wohneinheiten untergebracht sein. Noch sei der Bauantrag noch nicht eingereicht worden, heißt es bei Lidl, mit dem Baubeginn werde 2019 gerechnet. Auch hier seien wieder begrünte Dächer geplant. Von Ein- bis Vierzimmerwohnungen ist die Rede. „Hier entsteht bezahlbarer Wohnraum zusammen mit Einkaufsmöglichkeiten“, sagt Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD), der sich darüber freut, dass für so viele Wohnungen und den Discounter keine neuen Flächen versiegelt werden müssen.
 
7. März 2018, 16.41 Uhr
Nicole Brevoord
 
 
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