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Übernahme der Frankfurter Rundschau?

FAZ ist nah dran

Wie das Hamburger Abendblatt berichtet, scheint die FAZ vor einer Übernahme der insolventen FR zu stehen. In Verlagskreisen heißt es, die Rundschau solle in „abgespeckter Form“ als Regionalzeitung erscheinen.
Die Übernahme der "Frankfurter Rundschau" (FR) durch die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) steht offenbar unmittelbar bevor, berichtete am vergangenen Samstag das Hamburger Abendblatt. Da dem zahlungsunfähigen Traditionsblatt zum Ende des Monats das Geld ausgeht, ist Eile geboten. Wie es in Verlagskreisen heißt, will die "FAZ" die "FR" in abgespeckter Form als Regionalzeitung für das Rhein-Main-Gebiet fortführen.

Geplant ist die Übernahme von etwa 30 Redakteuren sowie von mehreren freien Mitarbeitern. Texte zu überregionalen Themen sollen offenbar von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung zugeliefert werden. Gedruckt wird die "FR" dann künftig von der Frankfurter Societäts-Druckerei, einem Schwester-Unternehmen der "FAZ". In informellen Vorgesprächen soll das Bundeskartellamt signalisiert haben, dass es die Übernahme als zulässiges Sanierungskartell durchwinken würde, so das Hamburger Abendblatt. Zustimmen müssen dem Deal noch die Fazit-Stiftung als "FAZ"-Hauptgesellschafter sowie die fünf "FAZ"-Herausgeber.

Für die "FR"-Druckerei soll sich dem Vernehmen nach die türkische Çalik Holding interessieren. Mitarbeiter der Digital-Abteilung der Zeitung, in der die viel gerühmte "FR"-App entwickelt wurde, könnten zum Berliner Verlag ("Berliner Zeitung", "Berliner Kurier") wechseln, der dem bisherigen "FR"-Hauptgesellschafter M. DuMont Schauberg gehört. Für die Berliner soll Rouven Schellenberger, bisher in der "FR"-Chefredaktion verantwortlich für digitale Medien, ein Konzept für ein Digital Lab Berlin mit zehn bis 15 Mitarbeitern entwickeln.

Da aber die Mehrzahl der etwa 480 "FR"-Beschäftigten mit einer Entlassung rechnen muss, wird sich der Betriebsrat am Montag mit SPD-Chef Sigmar Gabriel in Potsdam treffen, berichtet das Hamburger Abendblatt. Man will mit ihm über einen Sozialplan sprechen. 40 Prozent der "FR"-Anteile gehören bisher der SPD-Medienholding DDVG.
 
28. Januar 2013, 11.33 Uhr
mim
 
 
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