Nach dem sensationellen 3:1 Sieg im DFB-Pokal wurde die Eintracht am Sonntag unter großem Jubel in Frankfurt empfangen. Allein auf dem Römerberg warteten 12.000 Fans auf die Ankunft der Pokalhelden.
Nicole Nadine Seliger /
Mit dem überraschenden wie verdienten Sieg gegen den FC Bayern München hat Eintracht Frankfurt am 19. Mai den DFB-Pokal gewonnen - und damit den ersten Titel seit 30 Jahren an den Main geholt. Die Ankunft der Adler in Frankfurt wurde dementsprechend gefeiert.
Allein 12.000 Fans tauchten den Römerberg in ein Meer aus Schwarz und Weiß. Bis zum Mainufer und zur Hauptwache gab es kein Durchkommen mehr. In der gesamten Innenstadt sollen rund 60.000 Menschen auf den Straßen gewesen sein, um die Eintracht zu feiern.
„Mit Fleiß, Leidenschaft und Disziplin hat die Eintracht einen vermeintlich übermächtigen Gegner bezwungen. Diese spektakuläre Mannschaftsleistung macht mich stolz und verdient allerhöchste Anerkennung“, sagte Oberbürgermeister Peter Feldmann im ehrwürdigen Kaisersaal. Dort trugen sich die siegreichen Frankfurter ins Goldene Buch der Stadt ein.
„Wer hätte es noch vor wenigen Tagen für möglich gehalten, dass wir heute hier stehen dürfen und gemeinsam eine der größten Partys feiern, die Frankfurt je erlebt hat? An diesen Tag werden wir uns noch in vielen Jahren erinnern", freute sich Feldmann.
Feldmann erlebte den ersten Titel der Eintracht nach 30 Jahren hautnah mit. Wie einige andere Magistratsmitglieder war der Oberbürgermeister im Berliner Olympiastadion dabei - und gratulierte bereits in der Kabine.
„Diese Eintracht verkörpert das Bild dieser Stadt und dieser Region. Es wird Generationen von Eintrachtfans geben, die von diesem Tag berichten“, sagte Eintracht-Vorstand Axel Hellmann. Am Samstagabend startete die Party der Frankfurter im Berliner Konfettiregen.
„An diesem Tag zeigt sich, wie sehnlich die Frankfurter auf diesen Erfolg gewartet haben. Mit welcher Euphorie und Leidenschaft die Frankfurter ihre Eintracht unterstützt haben und nun feiern, ist einfach sensationell“, sagt Feldmann.