Newsletter
|
ePaper
|
Apps
|
Abo
|
Shop
|
Jobs
Foto: wch
Foto: wch

Wegen fehlender Hygiene

Burger King schließt fünf Filialen in Frankfurt

Wegen Hygieneverstößen und schlechten Arbeitsbedingungen kündigt Fastfood-Riese Burger King seinem größten deutschen Franchisepartner, der Yi-Ko Holding. Deshalb müssen nun 89 Filialen schließen – fünf davon in Frankfurt.
Der Aufschrei war groß, als Investigativ-Journalist Günter Wallraff in der TV-Sendung „Team Wallraff“ die Zustände bei der Fastfood-Kette Burger King aufdeckte. Fehlende Hygiene, schlechte Arbeitsbedingungen – so lautete das Fazit des Beitrags. Der wurde im April ausgestrahlt. Nun zog Burger King die Konsequenzen und kündigte dem betroffenen Franchisenehmer Yi-Ko Holding fristlos. Es ist der größte deutsche Franchisepartner – daher müssen nun bundesweit 89 Filialen schließen. Auch Frankfurt ist betroffen – konkret geht es um die Burger Kings in der Liebfrauenstraße, Mainzer Landstraße, Hanauer Landstraße sowie die zwei Filialen in der Borsigallee.
Zuvor habe man versucht, die Standards in den von Yi-Ko betriebenen Restaurants zu erhöhen und die Missstände zu beseitigen – jedoch ohne Erfolg, teilte das Unternehmen mit. „Die Kündigung stellt für uns nur den letzten Schritt dar“, sagt Andreas Bork, Vice President und General Manager von Burger King Central Europe. „Leider mussten wir aufgrund der wiederholten Verstöße der Yi-Ko gegen operative und arbeitsrechtliche Standards sowie der daraus resultierenden Rufschädigung feststellen, dass die Yi-Ko kein Teil der Burger King Gemeinschaft bleiben kann.“

Nach Schließung der 89 Restaurants gibt es bundesweit nun noch 599 Filialen. Burger King hat allein in Deutschland 165 Franchisenehmer mit insgesamt 25.000 Mitarbeitern. Wie viele Arbeitsplätze in Frankfurt betroffen sind, könne man nicht genau sagen. Denn jedes Restaurant sei ein eigenständiger Betrieb, so eine Sprecherin des Unternehmens.

Wie es mit den betroffenen Fastfood-Restaurants weitergeht, ist nicht ganz klar. Seit vergangenen Dienstag gilt die Kündigung – sprich der Name Burger King sowie die Produkte dürfen nicht mehr verwendet werden. Niemand kann den Betreiber jedoch vorschreiben, seinen Laden zu schließt. Die Holding will Medienberichten zufolge nun eine einstweilige Verfügung erwirken, um die Restaurants weiter betreiben zu könne. Denn sonst droht laut Geschäftsführung eine rasche Insolvenz.
 
19. November 2014, 18.10 Uhr
wch
 
 
Fotogalerie:
{#TEMPLATE_news_einzel_GALERIE_WHILE#}
 
 
 
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Stadtleben
Oktoberfest 2024
Eine Bayerin für Frankfurt
Sandy Meyer-Wölden will die Wiesn-Gaudi nach Frankfurt bringen. Als gebürtige Münchnerin hat sie die besten Voraussetzungen für ihren neuen Job als Frankfurter Oktoberfest Botschafterin.
Text: Jasmin Schülke / Foto: Stellten das Programm und die diesjährige Botschafterin des Frankfurter Oktoberfestes vor (v.l.:) Veranstalter Dennis Hausmann, Sandy Meyer-Wölden und Festwirtpartner Kai Mann mit Sohn Joel Mann. © Frankfurter Oktoberfest
 
 
 
 
 
 
 
Ältere Beiträge
 
 
 
 
25. April 2024
Journal Tagestipps
Pop / Rock / Jazz
  • The Dorf
    Theater Rüsselsheim | 20.00 Uhr
  • Telquist
    Zoom | 19.00 Uhr
  • Endless Wellness
    Mousonturm | 20.00 Uhr
Nightlife
  • Afterwork Clubbing
    Gibson | 22.00 Uhr
  • VinylGottesdienst
    Johanniskirche Bornheim | 19.30 Uhr
  • Play
    Silbergold | 23.59 Uhr
Klassik / Oper/ Ballett
  • Eliott Quartett
    Holzhausenschlösschen | 19.30 Uhr
  • Göttinger Symphonieorchester
    Stadthalle am Schloss | 19.30 Uhr
  • hr-Sinfonieorchester
    Alte Oper | 19.00 Uhr
Theater / Literatur
  • Jörg Hartmann
    Centralstation | 19.30 Uhr
  • Mike Josef
    Haus am Dom | 19.00 Uhr
  • Stephan Bauer
    Bürgerhaus Sprendlingen | 20.00 Uhr
Kunst
  • Dialog im Dunkeln
    Dialogmuseum | 09.00 Uhr
  • Friedrich Stoltze
    Stoltze-Museum der Frankfurter Sparkasse | 10.00 Uhr
  • Geschichtsort Adlerwerke: Fabrik, Zwangsarbeit, Konzentrationslager
    Geschichtsort Adlerwerke: Fabrik, Zwangsarbeit, Konzentrationslager | 14.00 Uhr
Kinder
  • Kannawoniwasein – Manchmal muss man einfach verduften
    Staatstheater Mainz | 10.00 Uhr
  • Salon Salami
    Theaterperipherie im Titania | 19.30 Uhr
  • Schirn Studio. Die Kunstwerkstatt
    Schirn Kunsthalle Frankfurt | 16.00 Uhr
Freie Stellen