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Naturschutzgebiet am Alten Flugplatz
Flüchtlingsunterkunft vorerst gestoppt
Rund 320 Flüchtlinge sollten in einer Wohnanlage auf dem Areal des Alten Flugplatzes in Bonames untergebracht werden. Das Verwaltungsgericht hat die Bauarbeiten gestoppt. Umweltschützer hatten geklagt.
Sechs Personen aus Bonames, die bei der Bürgerinitiative „Renaturierung Alter Flugplatz“ aktiv sind, haben gegen den Bau einer Flüchtlingsunterkunft am Alten Flugplatz in Bonames geklagt. Sie beschweren sich, dass die Modulunterkunft just auf dem Areal gebaut werden muss, wo es ein über einen langen Zeitraum gehegtes Naturschutzgebiet gibt. Die Umweltschützer haben nun einen Teilerfolg erzielt, das Verwaltungsgericht Frankfurt ließ nun die Bauarbeiten stoppen. Es soll nun geprüft werden, ob die Stadt bei der Erteilung der Baugenehmigung den Umweltschutz gebührend berücksichtigt habe. Das Gericht hat die Stadt aufgefordert, die erteilte Baugenehmigung nicht zu vollstrecken.
Während die Umweltschützer argumentieren, dass es genügend Unterkunft gebe, der bedarf doch gar nicht mehr so groß sein könne und schon der Flugplatz doch kaum der einzig mögliche Standort sein könne, heißt es beim Sozialdezernat, dass zwei Unterkünfte im Gallus sowie in Sachsenhausen demnächst geräumt werden müssten, daher werde die in Modulbauweise zu errichtende Unterkunft sehr wohl gebraucht. Entsprechend wolle man sich auch weiterhin für den Bau einsetzen.
Während die Umweltschützer argumentieren, dass es genügend Unterkunft gebe, der bedarf doch gar nicht mehr so groß sein könne und schon der Flugplatz doch kaum der einzig mögliche Standort sein könne, heißt es beim Sozialdezernat, dass zwei Unterkünfte im Gallus sowie in Sachsenhausen demnächst geräumt werden müssten, daher werde die in Modulbauweise zu errichtende Unterkunft sehr wohl gebraucht. Entsprechend wolle man sich auch weiterhin für den Bau einsetzen.
3. Mai 2016, 11.18 Uhr
nb
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