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Foto: Alexandra Gerota
Foto: Alexandra Gerota

Nachwuchs im Frankfurter Zoo

Es ist ein Gorilla!

Vergangene Woche wurde im Frankfurter Zoo ein Gorillajunges geboren. Das gesunde Tier kann im Affenhaus gesehen werden, wo es von seiner Mutter gut beschützt wird.
„Wir wissen sicher, dass es ein Junge oder ein Mädchen ist“, sagt Zoodirektor Manfred Niekisch über das Gorillajunge, das vergangenen Donnerstag im Frankfurter Zoo zur Welt gekommen ist. Das geschlecht kann noch nicht festgestellt werden, weil die stolze Gorillamutter ihr Kind schützt, indem sie es ganz eng am Körper hält. Zu sehen sind Mutter und Kind im Borgori-Wald, dem Affenhaus des Zoos. Bei nahezu tropischem Klima trägt Mutter Shira ihr Junges fortwährend durch das von Ästen gesäumte Gehege.

Ob eine Gorilladame schwanger ist, lässt sich meist bis zur Geburt eines Jungen nicht sicher sagen. Um in der Wildbahn zu überleben, fressen Gorillas viel ballaststoffreiches Futter und haben daher generell „dicke Bäuche“, wie Niekisch erklärt. Auch bei Shira waren sich die Tierpfleger bis Donnerstag nicht sicher, ob sie tatsächlich tragend war. Nachdem ihr erstes Junges im vergangenen Jahr an einem Darminfekt gestorben ist, erholte sich die Mutter für Gorillas verhältnismäßig schnell. „Wir sind sehr froh, dass Shira schnell wieder schwanger geworden ist“, sagt Niekisch. Bisher würden die anderen Gorillas dem Jungen mit einer Mischung aus „Neugier und Gleichgültigkeit“ begegnen. Niekisch ist jedoch zuversichtlich, dass es sich gut in die Gruppe integrieren wird, bis es dann in ein paar Jahren an einen anderen Zoo gegeben wird.

Mit der Weitergabe von Tieren, die geschlechtsreif sind, nimmt der Frankfurter Zoo an einem europaweiten Zuchtprogramm teil, das mithelfen soll, die genetische Bandbreite aufrechtzuerhalten. Wie in freier Wildbahn kommen die Tiere dann in einen neuen Familienverband. Der Frankfurter Zoo war nach Niekischs Aussage sogar der erste Zoo überhaupt, der Gorillas gezüchtet hat. Bereits als Bernhard Grzimek den Zoo leitete, wurde in den 1960er Jahren ein erstes Gorillajunges in Frankfurt geboren. Heute sind die Westlichen Flachlandgorillas, wie sie korrekt heißen, vom Aussterben bedroht. Es seien vor allem die Jagd, die Zerstörung ihres Lebensraumes, aber eventuell auch das Ebola-Virus, das die Tiere bedrohe, sagt Niekisch.
 
7. Juli 2015, 09.56 Uhr
Laura Roban
 
 
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