Partner
In der Ruhe liegt die Kraft
Mühsam bewegt sich die Osthafenbrücke
Das pompöse Ereignis ist ein wahres Schneckenrennen: Erst am Mittwochabend soll die Osthafenbrücke ihr Ziel erreicht haben. Für die Zuschauer ist das ganze dementsprechend unspektakulär.
Am Abend füllt sich auch das nördliche Mainufer langsam. Unter der Deutschherrnbrücke zücken einige Schaulustige ihre Handys, ein älterer Herr hat eigens ein Fernglas mitgebracht, um das Geschehen genauestens beobachten zu können. Aber zu sehen - das merken die meisten schnell - gibt es eigentlich gar nicht viel. Verkehrsdezernent Stefan Majer (Grüne) hatte schon vergangene Woche gewarnt, dass die Brückenbewegung für das bloße Auge kaum wahrzunehmen sein wird, wenn das stählerne Ungetüm denn ins Wasser geschoben wird. Einen Meter sollte die Osthafenbrücke pro Minute weiter über den Fluss geschoben werden. Aber nicht einmal das Schneckentempo wurde eingehalten. Wegen einer Unwetterwarnung des Wetterdienstes hatten die Brückenverleger ihre Arbeit bereits am Dienstag wieder eingestellt.
Die Schaulustigen hielt das nicht ab: „Wir sind mit dem Fahrrad aus Höchst hergefahren, und genießen jetzt bei einem kühlen Apfelwein das schöne Wetter, außerdem gibt es ja so etwas nicht alle Tage zu sehen“, erklärt ein älteres Pärchen. Eine Dame meint: "Das ganze kann man sich ja auch später im Fernsehen nochmal angucken.“ Und das taten einige Passanten auch. Denn die an der Südpromenade organisierte Station war zudem mit Monitoren ausgestattet, die das Einschwimmen im Zeitraffer abspielten.
Ein pensionierter Bauingenieur sagt: „Es ist interessant, diese technische Meisterleistung mitzuverfolgen, die Art wie es gebaut wird und auch die Schwierigkeiten beim Einschwimmen sind sehenswert. Außerdem ist es schon eine kleine Sensation. Die letzte Brücke, die in Frankfurt gebaut wurde, war der Holbeinsteg.“
Die meisten Schaulustigen wollen aber ohnehin nur einen Eindruck von den Dimensionen bekommen, beobachten 20 Minuten das Geschehen und ziehen weiter. Bis zum Mittwochabend soll die Brücke ihre endgültige Position erreicht haben - mit einer Verspätung von sechs bis acht Stunden.
Die Schaulustigen hielt das nicht ab: „Wir sind mit dem Fahrrad aus Höchst hergefahren, und genießen jetzt bei einem kühlen Apfelwein das schöne Wetter, außerdem gibt es ja so etwas nicht alle Tage zu sehen“, erklärt ein älteres Pärchen. Eine Dame meint: "Das ganze kann man sich ja auch später im Fernsehen nochmal angucken.“ Und das taten einige Passanten auch. Denn die an der Südpromenade organisierte Station war zudem mit Monitoren ausgestattet, die das Einschwimmen im Zeitraffer abspielten.
Ein pensionierter Bauingenieur sagt: „Es ist interessant, diese technische Meisterleistung mitzuverfolgen, die Art wie es gebaut wird und auch die Schwierigkeiten beim Einschwimmen sind sehenswert. Außerdem ist es schon eine kleine Sensation. Die letzte Brücke, die in Frankfurt gebaut wurde, war der Holbeinsteg.“
Die meisten Schaulustigen wollen aber ohnehin nur einen Eindruck von den Dimensionen bekommen, beobachten 20 Minuten das Geschehen und ziehen weiter. Bis zum Mittwochabend soll die Brücke ihre endgültige Position erreicht haben - mit einer Verspätung von sechs bis acht Stunden.
22. August 2012, 11.54 Uhr
Moukhtar Sarraj-Bachi, Gerald Schäfer
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Stadtleben
Frankfurt-Nordend
„Dem Stalburg Theater geht es nicht so doll, also schlecht“
Das Stalburg Theater im Frankfurter Nordend steht vor dem Aus. Gründer Michael Herl sprach mit dem JOURNAL über die schwierige Situation nach Corona.
Text: Katja Thorwarth / Foto: Theaterraum im Stalburg Theater © Dirk Ostermeier
StadtlebenMeistgelesen
- Frankfurt HauptwacheGaleria Kaufhof: „Wir sind einfach besser. Wir haben gute Rezepte“
- Frankfurt InnenstadtAuf die Konstablerwache kommt die „Freitags-Konsti“
- BrückenbauvereinLanger Franz bekommt seinen Hut zurück
- „Ein Erbe für jeden“20 000 Euro Grunderbe geht nach Frankfurt-Griesheim
- IHK FrankfurtMichael Groß: „Viele, die zu uns kommen, können viel“
24. April 2024
Journal Tagestipps
Freie Stellen