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Hans Romanovs Neglected Grassland

Feiern im Brachland

In der einstigen Le Bar hat sich der Klub "Neglected Grassland" von Ni­co­le Fors­ter und Hans Ro­ma­nov breitgemacht. Es könnte aber ein kurzes Intermezzo sein - die Anwohner haben sich bereits beschwert.
Dass Hans Romanov ein Stehaufmännchen ist, hat er immer wieder bewiesen. Doch schließt sich eine Tür, dann öffnet sich für den Macher der Frankfurter Subkultur ebene eine neue. In Frankfurt haben wir geweint, als er vor einem Jahr den Yachtklub, das schöne, weil alternative Partyboot am Main, abgeben musste und gejubelt, als eine Alternative auftauchte. Doch Sacramento, der Klub (jawoll, mit K) auf der MS Wodan, war nur von kurzer Dauer. Rund zwei Wochen lang war offen, dann war der Spaß vorbei. Das Temporäre gehört ohnehin fast zum Charme jeder seiner Locations, das Sacramento ging ein bisschen auf Tour, zum Beispiel in die Galerie Morgen.

Sein neuestes Baby ist das „Neglected Grassland“, die brachliegende Weide also. Klingt eher ländlich, beschreibt aber in etwa den Zustand des seit einiger Zeit leerstehenden Etablissements „ Le Bar“ in der Sandhofpassage (Neue Kräme 29), zwischen Liebfrauenberg und dem Helium. Aus dem einstigen kultigen Café Liliput war eine an Burlesque erinnernde schummrige Bar mit rotem Plüsch und dem Hauch des Verruchten entstanden. Doch es lag wohl nicht am reizvollen Interieur, dass in Le Bar die Lichter ausgingen.

Nun hat sich Romanov gemeinsam mit der ehemaligen Barchefin des Yachtklubs, Nicole Forster, aufgemacht, der Location neues Leben einzuhauchen. Am vorvergangenen Wochenende lud er zur Baustellenparty, auch wenn gar nicht so viel gebaut wurde. Dazu hatte man eigens aus Le Bar neudeutsch Le Bau gemacht.

Am vergangenen Wochenende ging die Party weiter, angekündigt wurde das kurzfristig via Facebook. Krystina und unser Kolumnist Ptrk9000 legte auf und der musste zugleich erfahren: Wegen Anwohnerbeschwerden könnte es bald wieder Essig sein mit weiteren Veranstaltungen. Ganz so im Brachland liegt der Club dann wohl doch nicht. Geplant war eine Mischung aus Kunstprogramm und Musik.

Hinweis: Dieser Artikel wurde am 28. Oktober 2013 nach der Meldung von den Anwohnerbeschwerden aktualisiert.
 
28. Oktober 2013, 09.16 Uhr
nb/nil
 
 
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