Der Mann, der seit vier Wochen in der Frankfurter Uniklinik wegen Ebola behandelt wird, ist auf dem Weg der Besserung. Da er noch Zeit brauchen wird, um sich zu erholen, bleibt er auf der Isolationsstation.
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Einen "großen Erfolg der Medizin" hat Jürgen Schölmerich, ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Frankfurt zu vermelden: Der Ebola-Patient wird wieder gesund. Wie die Klinik mitteilt, kann er sich selbständig im Krankenzimmer bewegen, normal essen und hat keine Schmerzen.
Der ugandischer Arzt, der in Sierra Leone Ebola-Kranke gepflegt und sich dabei angesteckt hat, wird seit dem 3. Oktober in der Uniklinik behandelt. Er war kritisch erkrankt, litt an einem Multiorganversagen, benötigte intensivmedizinische Therapie mit einem Organersatzverfahren. So soll es gelungen sein, die Zeit bis zum Einsetzen der eigenen Antikörperproduktion zu überbrücken.
Da er noch einige Zeit benötigen wird, um sich von der Krankheit zu erholen, soll er weiterhin auf der Isolationsstation bleiben.
(Das Bild zeigt den behandelnden Arzt Timo Wolf (rechts) und Direktor Jürgen Schölmerich.)