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Diskutable Werbestrategie
"Die Bürger im Süden werden verhöhnt"
Muss Werbung provozieren, um im Gedächtnis zu bleiben? Wenn das stimmt, ist der Condor ein echter Knaller geglückt. Die CDU in Oberrad ist jedenfalls stinksauer darüber wie die Fluggesellschaft auf Straßenbahnen wirbt.
Zwei Werbe-Slogans, die derzeit einige Straßenbahnen der Stadt zieren, sorgen für mächtig Unmut beim CDU-Ortsverein in Oberrad. Die kontroversen Sprüche preisen die Fluggesellschaft Condor an. Mit „Große Welt statt Klaa Paris“ und „Rotes Meer statt Grie Soß“ will die Airline Kunden für einen schönen Erholungsurlaub gewinnen. Witzig? Bestimmt nicht, findet zumindest der Vorsitzende der CDU Oberrad Christian Becker.
„Diese Werbung steht nicht für einen witzigen Intellekt, sondern für geistige Tiefflüge kurz über der Grasnarbe“, wettert der Christdemokrat. Insbesondere der Spruch mit der Grünen Soße stößt ihm unangenehm auf. Schließlich steht in Oberrad, dem „Gärtnerdorf“, nicht nur das Grüne Soße-Denkmal, dort werden auch die verschiedenen Kräuter angebaut, die die lokale Köstlichkeit ausmachen. „Mit dem Slogan werden die ohnehin durch den Fluglärm belasteten Bürger im Süden Frankfurts zusätzlich verhöhnt“, schimpft Herr Becker. Der Airline mangele es offensichtlich an Taktgefühl. Der Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF) empfiehlt der 33-Jährige zukünftig auf solch „perfide Werbung auf den Straßenbahnen zu verzichten.“
„Diese Werbung steht nicht für einen witzigen Intellekt, sondern für geistige Tiefflüge kurz über der Grasnarbe“, wettert der Christdemokrat. Insbesondere der Spruch mit der Grünen Soße stößt ihm unangenehm auf. Schließlich steht in Oberrad, dem „Gärtnerdorf“, nicht nur das Grüne Soße-Denkmal, dort werden auch die verschiedenen Kräuter angebaut, die die lokale Köstlichkeit ausmachen. „Mit dem Slogan werden die ohnehin durch den Fluglärm belasteten Bürger im Süden Frankfurts zusätzlich verhöhnt“, schimpft Herr Becker. Der Airline mangele es offensichtlich an Taktgefühl. Der Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF) empfiehlt der 33-Jährige zukünftig auf solch „perfide Werbung auf den Straßenbahnen zu verzichten.“
2. April 2013, 18.56 Uhr
ges
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