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Verdi-Warnstreik
Am Freitag kaum Flugbetrieb am Frankfurter Flughafen
Am Freitag wird der Frankfurter Flughafen nahezu lahmgelegt: Die Gewerkschaft Verdi hat einen ganztägigen Warnstreik angekündigt. Flughafenbetreiber Fraport rechnet damit, dass kaum Flugbetrieb möglich sein wird und rät Fluggästen davon ab, am Flughafen zu erscheinen.
Die Gewerkschaft Verdi ruft alle Beschäftigten des öffentlichen Dienstes am Frankfurter Flughafen zu einem ganztägigen Warnstreik am kommenden Freitag auf. Dabei sind nach Angaben des Flughafenbetreibers Fraport alle Bereiche betroffen, die einen vollumfänglichen Flugbetrieb ermöglichen, auch die Umsteigeverkehre. Da durch diese Umstände Fluggäste ihren Flug kaum erreichen könnten, bittet Fraport Passagiere darum, von einer Anreise zum Flughafen abzusehen. Der Streik soll Freitagmorgen beginnen und in der Nacht zum Samstag enden, heißt es vonseiten der Gewerkschaft.
Vonseiten der Fraport heißt es, man respektiere das Streikrecht aller Beschäftigten, dennoch appelliere man an die Tarifpartner, eine gemeinsame Lösung am Verhandlungstisch zu finden. „Die Verhandlungen sind noch jung. Ein Ausstand in solch einem Ausmaß ist zu diesem Zeitpunkt völlig überzogen. Die Auswirkungen für unbeteiligte Dritte sind unverhältnismäßig“, so Julia Kranberg, Mitglied des Vorstands und Arbeitsdirektorin der Fraport AG, in einer Mitteilung am Mittwoch.
Gemeinsam mit den beteiligten Partnern wolle der Flughafen entsprechende Maßnahmen ergreifen, um sich auf den angekündigten Streik bestmöglich vorzubereiten. Die Passagiere werde man rechtzeitig informieren. Für Freitag sind laut Fraport etwa 1005 Flugbewegungen mit 137 000 Passagieren geplant.
Neben dem Frankfurter Flughafen sind auch die Flughäfen in München, Stuttgart, Hamburg, Dortmund, Hannover und Bremen betroffen. „Im öffentlichen Dienst stehen wir ohne Angebot vor der zweiten Verhandlungsrunde und fordern mit den Beschäftigten, dass die Arbeitgeber am 22./23. Februar ein verhandlungsfähiges Angebot vorlegen“, sagt Christine Behle, stellvertretende Verdi-Vorsitzende. Um dem Arbeitskräftemängel im Bodenverkehr entgegenzuwirken, werden Lohnerhöhungen gefordert. Beschäftigte der Luftsicherheit sollen zudem Anspruch auf eine Erhöhung der Zuschläge in den Manteltarifverträgen bekommen, so Verdi.
Bislang haben die Arbeitgeber die Forderungen verwehrt. Durch Inflation, hohe Energie- und Lebensmittelpreise seien die Lebensumstände vieler Beschäftigter prekär, heißt es vonseiten der Gewerkschaft weiter. „Sie brauchen deutlich mehr Geld, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Das müssen die Arbeitgeber einsehen und dementsprechend reagieren. Sie müssen die gute Arbeit der Beschäftigten honorieren und sie von dem immensen finanziellen Druck entlasten“, so Christine Behle.
Vonseiten der Fraport heißt es, man respektiere das Streikrecht aller Beschäftigten, dennoch appelliere man an die Tarifpartner, eine gemeinsame Lösung am Verhandlungstisch zu finden. „Die Verhandlungen sind noch jung. Ein Ausstand in solch einem Ausmaß ist zu diesem Zeitpunkt völlig überzogen. Die Auswirkungen für unbeteiligte Dritte sind unverhältnismäßig“, so Julia Kranberg, Mitglied des Vorstands und Arbeitsdirektorin der Fraport AG, in einer Mitteilung am Mittwoch.
Gemeinsam mit den beteiligten Partnern wolle der Flughafen entsprechende Maßnahmen ergreifen, um sich auf den angekündigten Streik bestmöglich vorzubereiten. Die Passagiere werde man rechtzeitig informieren. Für Freitag sind laut Fraport etwa 1005 Flugbewegungen mit 137 000 Passagieren geplant.
Neben dem Frankfurter Flughafen sind auch die Flughäfen in München, Stuttgart, Hamburg, Dortmund, Hannover und Bremen betroffen. „Im öffentlichen Dienst stehen wir ohne Angebot vor der zweiten Verhandlungsrunde und fordern mit den Beschäftigten, dass die Arbeitgeber am 22./23. Februar ein verhandlungsfähiges Angebot vorlegen“, sagt Christine Behle, stellvertretende Verdi-Vorsitzende. Um dem Arbeitskräftemängel im Bodenverkehr entgegenzuwirken, werden Lohnerhöhungen gefordert. Beschäftigte der Luftsicherheit sollen zudem Anspruch auf eine Erhöhung der Zuschläge in den Manteltarifverträgen bekommen, so Verdi.
Bislang haben die Arbeitgeber die Forderungen verwehrt. Durch Inflation, hohe Energie- und Lebensmittelpreise seien die Lebensumstände vieler Beschäftigter prekär, heißt es vonseiten der Gewerkschaft weiter. „Sie brauchen deutlich mehr Geld, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Das müssen die Arbeitgeber einsehen und dementsprechend reagieren. Sie müssen die gute Arbeit der Beschäftigten honorieren und sie von dem immensen finanziellen Druck entlasten“, so Christine Behle.
15. Februar 2023, 11.04 Uhr
sfk
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