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Tetsi Pecoraro zeigte "The Blitz - Exhibition"
Wie ein Raumschiff
Auf dem Weg von der U-Bahn zum Dom geriet man diese Woche für drei Stunden zufällig in eine Ausstellung mit rund 50 Besuchern: Der Städelschüler Tetsi Pecoraro stellte dort in "The Blitz - Exhibition" seine Malerei aus.
Wie ein Raumschiff habe die B-Ebene der U-Bahnhaltestelle Dom/Römer auf den Städelschüler Tetsi Pecoraro gewirkt. Sie sei entlegen und wenig frequentiert. "Meine Bilder sahen damit einfach gut aus", so der Künstler. Dort zeigte er diese Woche drei Stunden lang einige seiner Arbeiten. Dementsprechend benannte er die Schau "The Blitz - Exhibition".
Zu sehen waren Bilder auf deren Leinwand Gegenstände steckten. "Das Reinstecken oder Reinhauen dieser Gegenstände sehe ich als Geste", so Pecoraro. Diese Geste habe auch etwas subtil erotisches. Er macht damit den Schaffensprozess sicht- und lesbar. Seine Malerei entspinnt sich dann aus dem Gegenstand heraus. "Das Objekt bestimmt wie die Malerei wird", so der Künstler.
Die Gegenstände kommen teilweise aus dem Haushalt: Kuchenheber, Kondom, ausgetrocknete Pommes frites oder Chinaböller. Teilweise stammen die Gegenstände aber aus dem öffentlichen Raum. Dann handelt es sich um angeeignete Objekte. Zum Beispiel ist da ein rotes, quadratisches Plastikteil, das man bei Rolltreppen findet. Das zeigt in rotem oder grünem Licht, ob man die Rolltreppe von dieser Seite benutzen kann. "Es ist schwierig diesen Objekten nachzugehen. Ich kann ihnen nicht einmal einen Namen geben", so Pecoraro. Die Objekte erzählten dann ihre ganz eigne Geschichte aus ihrer Anordnung heraus.
Es sei spannend gewesen, diese Objekte wieder in diesem Raum zu sehen. "Sie wirkten wie auf eine Bühne gehoben", so Pecoraro. Den Raum hatte er bereits vor einem Jahr für sich entdeckt. Da müsse man eine Ausstellung machen, dachte er sich damals. Er könnte sich vorstellen diesen Raum nochmals zu bespielen. Gerne auch in einem größeren Rahmen und mit Kollegen. Nun darf sich der 29-jährige Frankfurter Diplomkünstler nennen.
Zu sehen waren Bilder auf deren Leinwand Gegenstände steckten. "Das Reinstecken oder Reinhauen dieser Gegenstände sehe ich als Geste", so Pecoraro. Diese Geste habe auch etwas subtil erotisches. Er macht damit den Schaffensprozess sicht- und lesbar. Seine Malerei entspinnt sich dann aus dem Gegenstand heraus. "Das Objekt bestimmt wie die Malerei wird", so der Künstler.
Die Gegenstände kommen teilweise aus dem Haushalt: Kuchenheber, Kondom, ausgetrocknete Pommes frites oder Chinaböller. Teilweise stammen die Gegenstände aber aus dem öffentlichen Raum. Dann handelt es sich um angeeignete Objekte. Zum Beispiel ist da ein rotes, quadratisches Plastikteil, das man bei Rolltreppen findet. Das zeigt in rotem oder grünem Licht, ob man die Rolltreppe von dieser Seite benutzen kann. "Es ist schwierig diesen Objekten nachzugehen. Ich kann ihnen nicht einmal einen Namen geben", so Pecoraro. Die Objekte erzählten dann ihre ganz eigne Geschichte aus ihrer Anordnung heraus.
Es sei spannend gewesen, diese Objekte wieder in diesem Raum zu sehen. "Sie wirkten wie auf eine Bühne gehoben", so Pecoraro. Den Raum hatte er bereits vor einem Jahr für sich entdeckt. Da müsse man eine Ausstellung machen, dachte er sich damals. Er könnte sich vorstellen diesen Raum nochmals zu bespielen. Gerne auch in einem größeren Rahmen und mit Kollegen. Nun darf sich der 29-jährige Frankfurter Diplomkünstler nennen.
5. Februar 2016, 11.01 Uhr
Tamara Marszalkowski
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