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Foto: Detlef Kinsler
Foto: Detlef Kinsler

Museumsuferfest 2016

Der Geheimtipp auf der JOURNAL FRANKFURT-Bühne

Das JOURNAL FRANKFURT lockt wieder mit zwei Bühnen beim Museumsuferfest. Mit Fiesta-Stimmung vor der Rioja-Bühne und einem bunten Musik-Mix auf der großen Bühne.
Wahrscheinlich müsste man eine empirische Studie in Auftrag geben, um die jährlich wiederkehrende Frage zu beantworten: wie schafft man es, bei der Reizüberflutung des „lebendigen und fröhlichen Sommerfestes“ (OB Peter Feldmann) an den drei Tagen auf beiden Mainufern die Aufmerksamkeit der geschätzten zwei Millionen Besucher zu erregen. Schafft man das nur mit Coverbands dank Wiedererkennungseffekt bekannter Hits oder sind es doch eher spannende Newcomer mit eher individuellen Konzepten, die die Entdeckerlust von Flaneuren anlockt? Am Ende rettet man sich immer mit der Vermutung: der Mix macht’s.

Und so sind auch in diesem Jahr Gruppen wie die Madhouse Flowers (Joe Cocker bis Robbie Williams) am Samstag zur besten Sendezeit oder Backenfutter (Green Day & Co.) am Sonntag vorm Feuerwerk am Start, die eher gängige Hörgewohnheiten bedienen. Ganz wichtig sind bei einem Frankfurter Fest natürlich auch Local Heroes wie PZZL (sprich: Puzzle) mit ihrem gefühlsbestimmten Alternative Rock und Leyla Trebbien & Band mit bläsergetriebenem, rhythmischem Blues. Yvonne Mwale aus Sambia wird Ausschnitte aus ihrem neuen Album „Msimbi Wakuda“ und wirbt damit für ihren Afro Soul und ihr Releasekonzert am 17.9 in der Brotfabrik.

War es im vergangenen Jahr der Brite Tarq Bowen, der als Geheimtipp gehandelt die JOURNAL-Bühne rockte und das Publikum begeisterte, kann es diesmal Teresa Bergman sein, die diese Anziehungskraft auf die Musikfans ausübt. Am Samstag um 17 Uhr ist die Neuseeländerin aus Berlin, die schon beim Stoffel, im Hafen 2 und beim Open Ohr 2015 auftrat, zum ersten Mal beim MUF. Angst vor solchen Veranstaltungen mit „Volksfestcharakter“ hat die Sängerin und Gitarristin nicht. Auch wenn die 2009 aus Wellington nach Europa gekommene Musikerin längst mit ihrem Trio durch Clubs tourt und bei Festivals auftritt, ihre Lehr- und Wanderjahre verbrachte sie auf der Straße.

„Ich mache immer noch jede Woche Straßenmusik, das erreiche ich die meisten Leute“, erklärt Bergman. „Ich erlebe da solch schöne Momente, dass ich es lange nicht aufgeben werde.“ Klar: keiner erwartet mitten im hektischen Alltag plötzlich mit schöner Musik konfrontiert zu werden. „Die Leute rasen hin und her, beeilen sich, ignorieren die Welt und die Schönheit um sie herum. Wir leben fast alle in unseren Gedanken oder Sorgen über die Vergangenheit oder die Zukunft. Ich mach's ja auch“, umreißt Bergman ihre Eindrücke. „Aber wenn ich da stehe und spiele und sehe vor mir wie jemand aufhört zu rennen, aufhört zu denken, und vielleicht sogar Tränen in den Augen bekommt, weil die Musik ihn so bewegt ... Dieses Gefühl ist wirklich unschlagbar.“

Ein Teil der Journal Bühne ist die "Rote Bar" - hier wird das "Museumsuferfest Unter Freunden" zelebriert. Das heißt: tagsüber in Liegestühlen am Main chillen, leckere Drinks schlürfen und Köstlichkeiten genießen. Abends wird getanzt zu den Sounds der Re:Fresh Your Mind und Elux DJs. Auf der vom Journal präsentierten Rioja-Bühne kann man zu spanischen Klängen mehr als 50 Weine aus der Rioja-Region sowie leckere Tapas genießen. Ausgesuchte Live-Musik von Latin-Pop über Salsa zu Latin-Jazz und Gypsi sorgt für ausgelassene Fiesta-Stimmung und abends steigt eine spanische Latin-House Party mit DJ Le Alen aus dem Gibson Club.


>> JOURNAL-Bühne, Museumsuferfest, Sachsenhausen, Tiefkai, 26.-28.8., 17 Uhr (FR), 14:30 Uhr (SA/SO)
 
25. August 2016, 15.21 Uhr
Detlef Kinsler
 
 
Fotogalerie:
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