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Foto: (v.l.) Sebastian Schittway, Gary Vanisian, Felix Fischl, Svetlana Svyatskaya © Harald Schröder
Foto: (v.l.) Sebastian Schittway, Gary Vanisian, Felix Fischl, Svetlana Svyatskaya © Harald Schröder

Filmkollektiv Frankfurt

Filmstandort Frankfurt konkurrenzfähig machen

Das Filmkollektiv Frankfurt bereichert die Mainmetropole seit zehn Jahren mit cineastischem Ideenreichtum und ungebremster Entdeckerlust. Anlass zur Gratulation – und um einmal nachzufragen: Wie steht es denn eigentlich sonst so um die „Filmstadt Frankfurt“?
Die Brüder Lumière, Auguste Marie Louis Nicolas und Louis Jean, kannten sich in Frankfurt anscheinend nicht sonderlich gut aus, als sie am 10. Mai 1896 in die Metropole am Main kamen. Gemutmaßt wird, dass der Grund ihres Aufenthaltes das Vorhaben war, die damalige Ankunft von Kaiser Wilhelm II. für die Nachwelt festzuhalten. So stellten sie ihren erst ein Jahr zuvor der Öffentlichkeit präsentierten „Kinematograph“ unter anderem am Rande des Roßmarkt auf und hielten für 43 Sekunden das örtliche Treiben auf 35mm fest. Ein Kurzfilm entstand, „Alter Markt- platz“, dessen Titel zwar in die Irre führt, der aber als erste offizielle Filmaufnahme der Äbbelwoi-Metropole gilt – wobei nicht überliefert ist, wie den beiden Franzosen das Stöffche mundete. Viel Wasser ist seither den Main heruntergeströmt, noch mehr Apfelwein floss die Kehlen hinab, doch eines kann mit Sicherheit gesagt werden: Obwohl Frankfurt immer mal wieder in Bewegtbildern aller Formen und Farben zur Geltung kam, eine Filmstadt ist nie daraus geworden. Ein Ort der Filmkultur? Auf alle Fälle. Doch „Filmstadt“, dieser oft bemühte Begriff, er trifft auf die tatsächliche Sachlage im Hier und Jetzt einfach nicht zu.

So sieht das auch Dr. Felix Fischl: „Während andere deutsche Medienstandorte sich damit beschäftigen, konkurrenzfähig zu bleiben, bemühen wir uns seit langem darum, Frankfurt konkurrenzfähig zu machen.“ Fischl muss es wissen, ist er doch in gleich zwei nicht ganz unwichtigen Positionen an der filmpolitischen und filmkulturellen Entwicklung unserer Stadt aktiv beteiligt: Seit 2020 leitet er die Geschäftsführung des Filmhauses Frankfurt, einem gemeinnützigen Verein, der seit über 30 Jahren sowohl die lokale Filmszene als auch durchreisende Filmprojekte jeder Couleur mit Seminaren, Technik- Knowhow, Sachverstand, Ortskenntnis und größtmöglichem Engagement unterstützt und eng mit dem übergeordneten Film- und Kinobüro Hessen zusammenwirkt, das vergangenes Jahr 40-jähriges Bestehen feierte.

Filmstadt Frankfurt oder nur ein Ort der Filmkultur?

Zum anderen handelt es sich bei dem promovierten Kulturwissenschaftler und erfahrenen Kinomacher um eines der Gründungsmitglieder des äußerst rührigen Filmkollektivs Frankfurt, das der hiesigen filmkulturellen Vielfalt in der vergangenen Dekade vor allem (aber nicht nur) mit engagiert gestalteten und kenntnisreich kuratierten Filmreihen/Retrospektiven ordentlich auf die Sprünge half. Deswegen blickt man jetzt, im runden Geburtstagsmonat September des Jahres 2023, nicht ohne Stolz auf die letzten zehn Jahre cineastischen Wirkens zurück. Zum kollektiven Miteinander gehören ein weiterer Mann der ersten Stunde, Autor, Filmemacher und Filmkurator Gary Vanisian, die 2015 dazu gestoßene Theater-, Film- und Medien-wissenschaftlerin Svetlana Svyatskaya, außerdem auch städtische Referentin für Film, visuelle Medien und Digitalisierung, und das „Küken“ in der Runde: Sebastian Schittway, seines Zeichens freischaffender Filmkomponist und studierter Musik- und Filmwissenschaftler, seit 2018 mit von der Partie.

Ein ehemaliges drittes Gründungsmitglied, Lou Burkart, ist nicht mehr dabei, sondern wechselte zwischenzeitlich in die Archivabteilung des DFF (Deutsches Filminstitut & Filmmuseum). Wie man unschwer herauslesen kann: Geballte cinephile Kompetenz hat sich hier versammelt, seinerzeit angetreten, als „Projektionsraum für unterrepräsentierte Filmkultur e.V.“ das hiesige Filmangebot aufzumischen und den Fokus zu verändern: „Als wir uns gründeten, da gab es praktische keine Experimentalfilme mehr, die man irgendwo in Frankfurt sehen konnte“, erinnert sich Gary Vanisian an die damalige Ausgangslage. Selbst das Programm des Deutschen Filmmuseums bezeichnet er im Rückblick als „eher eingetrübt“ – was sich allerdings über die Jahre und nicht zuletzt auch aufgrund filmkollektiven Zutuns wieder geändert hat, wie man ausdrücklich betont.

Filmkollektiv Frankfurt: Neugieriger Blick auf diverseste filmhistorische Spielarten

Los ging es im September 2013 jedenfalls mit einem echten Arthouse-Monster, dem zwölfstündigen Langzeitprojekt „You Killed The Underground Film ... Or The Real Meaning Of Kunst ... Bleibt ... Bleibt“ eines der „bedeutendsten deutschen Experimentalfilmer“ Wilhelm Hein, welcher bei der Premierenveranstaltung zugegen war und sofort reges Publikumsinteresse generierte auch wenn es sich eher um ein Spartenprogramm handelte. Über die Zeit sind die kuratierten Reihen des Filmkollektivs bunter, vielfältiger und auch „etwas Genrezentrierter“ geworden. Ob es um nigerianische Filmkunst ging („ein Abenteuer“), um „Skandalfilme von Gestern und Heute“, „Erotisches Kino am Valentinstag“ (der Dauerbrenner), um die dunklen Seiten amerikanischen Independent-Kinos, um „100 Jahre alternatives Kino in den Niederlanden“ oder – erst kürzlich – Deutsche Beziehungskomödien 1989-2001 im Mittelpunkt standen: Stets war es der neugierige Blick auf diverseste filmhistorische Spielarten, der die Macher antrieb und interessierte Besucher überraschte.

Ergänzend kompilierte man regelmäßig Retrospektiven zu vergessenen, verkannten oder schlicht eigenwilligen Filmemachern wie etwa Marco Ferreri, Robert Hossein, Peter Zadek oder Eckhart Schmidt: „Wir gehen da demokratisch vor. Wenn jemand eine Idee hat, dann unterstützen wir das gemeinsam. Dass gesagt wird: ‚Diese Reihe machst du nicht!‘ – so etwas kommt bei uns nicht vor.“ Und wenn auch nicht jede Veranstaltung den gewünschten Publikumszuspruch findet („Da müssen wir noch mehr für das Selbstmarketing tun“), das Thema der Fördergelder nach wie vor eine wichtige Rolle spielt, die Beschaffung seltener Filmkopien eine Heidenanstrengung darstellt und räumliche Voraussetzungen in Frankfurt herausfordernd sein können (oft und gerne arbeitet man u.a. mit dem DFF, Studierendenhaus/Pupille-Kino oder Filmforum Höchst zusammen): Ein Stammpublikum hat sich längst etabliert, und der Ruf des Filmkollektivs reicht mittlerweile nicht nur über Stadt-, sondern auch über Ländergrenzen hinaus.

Filmkollektiv Frankfurt produzierte DVD „Bauten, Bürger und ein Bembel“ über historische Frankfurter Imagefilme zwischen 1909-1968

Bestes Beispiel ist die 2021 entstandene, selbst produzierte DVD „Bauten, Bürger und ein Bembel“ über historische Frankfurter Imagefilme zwischen 1909-1968 (die Lumière-Brüder sind nicht dabei) und die damit verbundene Fachbuch-Publikation „Wandelbares Frankfurt“ zu Architektur und Stadtentwicklung aus filmdokumentarischer Sicht: Nicht nur erwies sich die begleitende Filmreihe als bis lang größter Publikumserfolg der Gruppe, DVD und Buch „haben internationale Beachtung gefunden und wurden teilweise bis nach Mailand verschickt“, berichten die Initiatoren mit sichtlicher Zufriedenheit. Mittlerweile geht die käufliche Verfügbarkeit beider Medien langsam zur Neige – auch ein Lohn der guten Arbeit.

Das Jubiläum möchte man nun auf ebenso originelle Weise zelebrieren: Am 23.9. ist im Kunstverein Montez ein Empfang geplant, bei dem anschließend Vorführungen von „Scopitones“ die Anwesenden erfreuen sollen, französische 16mm-Musikclips der 1960er-Jahre, zu bestaunen in Jukebox-ähnlichen Abspielgeräten mit integrierten Leinwänden. Am 30.9. und 1.10. wird es im DFF-Kino zwei Abende mit „Pre-Code Musicals Maudit“ geben, ungewöhnlichen Musikfilm-Produktionen aus der Frühzeit des Hollywood-Tonfilms, die noch ohne die später gängigen Zensurbestimmungen – und somit in erfrischender Freizügigkeit – entstanden. Und für den Oktober hat man sich den französischen Filmemacher Bertrand Mandico eingeladen, dessen exzentrische Gender-Farce „The Wild Boys“ von 2017 Kultstatus genießt.

Im Rahmen einer interaktiven Masterclass, bei der Studierende und Filmkünstler aus ganz Hessen teilnehmen können, wird der Regisseur in Frankfurt und Umland einen Kurzfilm als Hommage an Rainer Werner Fassbinders (1978 in Frankfurt gedrehten) „In einem Jahr mit 13 Monden“ realisieren, einem seiner Lieblingsfilme. Filmkollektiv-Mitgründer Gary Vanisian stieß dieses Projekt nicht nur an, er fungiert zudem als Produzent: „Es gibt ein fertiges Drehbuch, das Mandico mit einem Art Director und Kameramann und ein, zwei weiteren Profis aus Deutschland umsetzen wird“, erläutert er. „Alle anderen Positionen am Set sind für Teilnehmende der Masterclass vorgesehen, die dann bestenfalls unter solchen Bedingungen wichtige Filmerfahrung sammeln können. Alles wird gesucht: von Kostümassistenz bis Setrunner bis Komparsin bis Tonassistenz bis Motivassistenz und Produktionsassistenz.“ Im Rahmen einer für Mitte Dezember anberaumten Mandico-Retrospektive im DFF soll das fertige Werk dann Premiere feiern und Frankfurt als Standort zu neuem filmischen Weltruhm verhelfen – zumindest ein kleines bisschen.

Frankfurt als Film-Schauplatz: Stadt tritt als wahrnehmbarer Drehort eher marginal in Erscheinung

Denn Frankfurt als Film-Schauplatz, das ist auch so eine Geschichte. Während Initiativen wie beispielsweise das Filmkollektiv, die Kinothek Asta Nielsen („Remake – Frankfurter Frauen Film Tage“) oder Lichter Filmkultur e.V. (zuständig fürs alljährliche Lichter Filmfest Frankfurt International, den „Kongress Zukunft Deutscher Film“ und das beliebte Freiluftkino) mit großem Tatendrang filmkulturelle Glanzlichter setzen, außerdem 22 Film- und Medienfestivals fest in der Stadt ansässig sind (darüber hinaus zeigen 14 auswärtige Festivals ihr Programm regelmäßig in Frankfurt und/oder Umgebung) und eine engagierte Arthouse-Szene existiert, tritt die Stadt als wahrnehmbarer Drehort eher marginal in Erscheinung. Zumindest, was größere Unternehmungen betrifft. Wer sich an prominente Kinofilme erinnern will, die zuletzt in Frankfurt spielten, der kommt mit seiner Aufzählung leider nicht allzu weit: Gut, zwei Matthias Schweighöfer-Komödien entstanden hier, „What a Man“ (2011) und „Schlussmacher“ (2013).

Der Berliner Autorenfilmer Christoph Hochhäusler nutzte das Setting aus Bankentürmen und Rotlichtmilieu effektiv für sein Drama „Unter dir die Stadt“ (2010) und auch jüngst wieder beim aktuellen Film „Bis ans Ende der Nacht“. Moritz Bleibtreu und Regisseur Özgür Yildrim funktionierten die Straßenschluchten Frankfurts im 2017 entstandenen Krimi „Nur Gott kann mich richten“ zum knallharten Gangsterpflaster um (einschlägige Serienproduktionen à la „Bad Banks“ und „Skylines“ taten es ihnen nach). Und die ebenfalls in Berlin beheimatete Lisa Bierwirth inszenierte 2021 mit dem Liebesdrama „Le Prince“ einen der (seit Fassbin- der) vielleicht schönsten Ffm-Filme, weil er das Stadtleben in seine Handlung integrierte und die Skyline nicht nur als gern genommenen Schauwert ausstellte. Wahrlich, die Liste könnte länger sein.

Hessen Film & Medien, Filmhaus Frankfurt und städtische Stellen bilden gerade Synergien

Wie kommt es also, dass Frankfurt bei Filmproduktionen eine eher untergeordnete Rolle spielt? Zwar brachte die Stadt jüngst eine Pressemeldung unter der posi- tiv gestimmten Überschrift „Frankfurt ist bei Filmschaffenden sehr beliebt“ heraus, pries das Servicecenter Veranstaltungen des Ordnungsamtes (SCV), bei dem „die Filmindustrie, die sich für Frankfurt am Main als Drehort entscheidet“, meist zuerst anklopft, als „kompetenten Ansprechpartner“ (was es zweifellos auch ist), und vermeldete stolz „500 Drehgenehmigungen im Jahr 2022“ (wohlgemerkt: inklusive TV- und Werbeproduktionen). Aber Filmkollektiv-Mitglied Felix Fischl zeigt sich da in seiner Funktion als Filmhaus-Geschäftsführer zurückhaltender. Nicht nur wünscht er sich mehr „Commitment“, dem Filmstandort, der viel beschworenen Filmstadt eine überregionale Strahlkraft zu verleihen. Auch sei der Posten in der Beratungsstelle Film leider lange unbesetzt gewesen, wodurch eine branchenübergreifende Veranstaltung wie der „Runde Tisch“, an dem die Zusammenarbeit zwischen Filmbranche und städtischen Verantwortlichen einmal jährlich im Detail besprochen wurde, zumindest 2022 ausfallen musste. Dies sei nun jedoch geändert: Es gebe wieder einen Ansprechpartner im Presse- und Informationsamt.

Zudem bilden Hessen Film & Medien, Filmhaus Frankfurt und städtische Stellen gerade Synergien zugunsten neuer Kommunikationsplattformen für Filmschaffende. Generell mahnt Fischl aber ein offeneres Zugehen an, speziell auch auswärtigen Filmproduktionen gegenüber, die sich für Dreharbeiten in Frankfurt interessieren könnten. Ein Einwand, welcher sich beim Blick auf das vom Ordnungsamt herausgegebene (und im Internet einsehbare) Merkblatt „Filmen in Frankfurt am Main“ bestätigt: Über mehrere Absätze ist dort erst einmal von den mannigfaltigen Einschränkungen die Rede, denen Verkehrsteilnehmer und Anwohner bei allzu häufigen Filmdrehs ausgesetzt seien: „Wenn das die Einladung für Filmschaffende ist, hier kreativ zu arbeiten, dann wirkt das auf mich eher abschreckend und passt nicht zur Internationalität, die Frankfurt nach außen so gerne vermitteln möchte“, meint Fischl, muss aber diplomatisch einschränken: „Das bedeutet natürlich nicht, dass wir eine Film-unfreundliche Stadt sind. Man sollte nur die vorhandenen Möglichkeiten klarer kommunizieren und auch besser ausnutzen.“ Denn: „In Frankfurt liegt das Potenzial auf der Straße!“ Das haben schließlich bereits die Lumières gewusst, als sie einst den „Alten Marktplatz“ mit der Filmkamera unsterblich machten: „Oui, grande ville. Mais il y a autre chose.“ Ja, tolle Stadt. Aber da geht noch was.
 
21. September 2023, 10.20 Uhr
Andreas Dosch
 
 
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