KulturTagJahr

Ein Jahr voller Kreativität geht zu Ende

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Viel Applaus erhielten die Achtklässler der IGS Nordend vergangenen Freitag für ihre Aufführung im Frankfurt LAB. Ein Jahr lang hatten die Schüler gemeinsam mit namhaften Künstlern auf diesen Abend hingearbeitet.

rom /

Am Freitag, den 28.06., war es endlich soweit – die 100 Schüler des achten Jahrgangs der IGS Nordend präsentierten in einer großen Premiere die Ergebnisse eines Jahres voller Kreativität und künstlerischem Schaffen. Im Rahmen des KulturTagJahres, das in einer Zusammenarbeit der Altana Kulturstiftung und der Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt seit vier Jahren regelmäßig organisiert wird, trafen sich die Schüler ein Jahr lang jeden Donnerstag mit professionellen zeitgenössischen Künstlern verschiedener Disziplinen. Ziel war es, sich abseits des Schul- und Lernalltags kreativ entfalten zu können – ohne Vorgaben oder Notendruck.

Zu Beginn bekamen die Jugendlichen die Möglichkeit, alle angebotenen Bereiche kennenzulernen und Zwischenpräsentationen zu erarbeiten, bevor sie sich ihren Interessen entsprechend für eine Disziplin entscheiden konnten. Diese wurde dann für das restliche Schuljahr fester Bestandteil des Stundenplans. Gemeinsam mit dem Ensemble Modern, der Forsythe Company, dem Schauspielhaus Frankfurt, der Hochschule für Musik und darstellende Kunst und dem Schriftsteller Matthias Göritz entdeckten die Schüler den Facettenreichtum und die Ausdruckskraft von Musik, Tanz, Schauspiel, Literatur und bildender Kunst. Vollkommen frei erarbeiteten sie eigene Ideen und ließen ihrer Kreativität freien Lauf. Im Vordergrund standen dabei die Entdeckung der eigenen Fähigkeiten und die Bildung eines soliden Selbstbewusstseins. „Das KulturTagJahr ist vor allem ein soziales Modell. Die Jugendlichen lernen nicht nur singen oder ein Instrument zu spielen, sie nehmen besonders eine Erkenntnis mit: Jeder ist wichtig. Jeder der Schüler hat seinen festen Platz in der Gruppe und bekommt eine Aufgabe übertragen, für die er die alleinige Verantwortung übernimmt“, sagt Rainer Römer, Mitglied des Ensemble Modern.

Dass dieses Projekt funktioniert hat, davon konnten sich die zahlreichen Besucher, die zu der interdisziplinären Abschlussaufführung kamen, vergangenen Freitag überzeugen. Etwa eineinhalb Stunden sangen, tanzten und dichteten sich die Achtklässler in die Herzen der Zuschauer. Beeindruckend war dabei vor allem die Verknüpfung der verschiedenen künstlerischen Disziplinen. Großformatige Leinwände wurden in allen erdenklichen Farbtönen bemalt, während einige Schüler ihre Haikos vortrugen und dabei mit passender Musik begleitet wurden. Die Jugendlichen überzeugten besonders durch die überraschende Tiefgründigkeit und Professionalität ihrer Arbeiten. Das Publikum belohnte den großartigen und durchaus gelungenen Auftritt im Frankfurt LAB mit langem und begeistertem Applaus. Der Stolz über ihren Erfolg stand den Schülern am Ende ins Gesicht geschrieben – und das ganz zu recht.

Einen ausführlichen Artikel über das KulturTagJahr in der IGS Nordend finden Sie in der aktuellen Ausgabe (14/2013) des Journal Frankfurt.


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