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Neun Festnahmen
Protestaktion gegen A49-Ausbau sorgt für schweren Verkehrsunfall
Am Dienstag räumten Einsatzkräfte der Polizei ein Aktivistencamp im südlichen Stadtwald des Dannenröder Forsts. Auf der A3 kam es derweil aufgrund von Protesten gegen den Ausbau der A49 zu einem Auffahrunfall; ein Mann wurde dabei schwer verletzt.
Am Dienstagvormittag kam es auf der A3 zu einem schweren Auffahrunfall, dabei wurde der 29-jährige Fahrer eines Skodas schwer verletzt. Der Mann war am Stauende auf den Anhänger eines Lastwagens aufgefahren. Nach Angaben der Polizei war wegen Bergungsarbeiten im Rahmen des Unfalls ein 15 Kilometer langer Stau in Richtung Köln entstanden.
Zuvor hatten Aktivistinnen und Aktivisten, die sich gegen die Rodung des Dannenröder Forsts einsetzen, die A3 blockiert, was zu einer zweieinhalbstündigen Sperrung zwischen Idstein und Bad Camberg führte. Zwei Personen seilten sich dabei von einer Brücke ab, während sich sieben weitere Personen im Bereich der Brücke befanden. Die insgesamt neun Beteiligten wurden von den polizeilichen Einsatzkräften festgenommen. Gegen die Teilnehmer der Abseilaktion wird laut Polizeiangaben nach Rücksprache mit der zuständigen Staatsanwaltschaft Wiesbaden ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Die Rodungen im Dannenröder Forst, gegen die in den vergangenen Wochen eine Vielzahl an Umweltaktivistinnen und -aktivisten demonstrierten, hatten am Dienstag begonnen. Am Dienstagmorgen begann die Polizei, das Camp der Protestierenden im südlichen Herrenwald zu räumen. Die Beamtinnen und Beamten haben dabei Platzverweise gegen 48 Personen ausgesprochen, 23 Personen habe die Polizei von Bäumen holen müssen. Während des Einsatzes hätten gegen 10.45 Uhr die Rodungsarbeiten einzelner Bäume begonnen. Gegen 12.30 Uhr sei der Einsatz beendet worden, sodass die Rodungsarbeiten im vollen Umfang beginnen konnten. Diese seien von mehreren hundert Einsatzkräften begleitet worden. Ein Teil der B454 und der K12 wurden zudem zeitweise gesperrt.
Aktivistinnen und Aktivisten weisen Vorwürfe zurück
Den Vorwurf, dass der Unfall in direktem Zusammenhang mit den Protesten stehe, wiesen einige der Protestierenden zurück. Die Gruppe „Wald statt Asphalt“ schrieb in einer Stellungnahme, es sei „geschmacklos“, dass die Polizei innerhalb einer Viertelstunde nach dem Unfall über Twitter Anschuldigungen geäußert habe, „während Auffahrunfälle bei Autobahnstaus ansonsten als trauriger Alltag akzeptiert werden.“ Auch Fridays for Future Frankfurt wehrte sich auf Twitter gegen Vorwürfe und nennt die Berichterstattung in den Medien „Framing“.
Zuvor hatten Aktivistinnen und Aktivisten, die sich gegen die Rodung des Dannenröder Forsts einsetzen, die A3 blockiert, was zu einer zweieinhalbstündigen Sperrung zwischen Idstein und Bad Camberg führte. Zwei Personen seilten sich dabei von einer Brücke ab, während sich sieben weitere Personen im Bereich der Brücke befanden. Die insgesamt neun Beteiligten wurden von den polizeilichen Einsatzkräften festgenommen. Gegen die Teilnehmer der Abseilaktion wird laut Polizeiangaben nach Rücksprache mit der zuständigen Staatsanwaltschaft Wiesbaden ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Die Rodungen im Dannenröder Forst, gegen die in den vergangenen Wochen eine Vielzahl an Umweltaktivistinnen und -aktivisten demonstrierten, hatten am Dienstag begonnen. Am Dienstagmorgen begann die Polizei, das Camp der Protestierenden im südlichen Herrenwald zu räumen. Die Beamtinnen und Beamten haben dabei Platzverweise gegen 48 Personen ausgesprochen, 23 Personen habe die Polizei von Bäumen holen müssen. Während des Einsatzes hätten gegen 10.45 Uhr die Rodungsarbeiten einzelner Bäume begonnen. Gegen 12.30 Uhr sei der Einsatz beendet worden, sodass die Rodungsarbeiten im vollen Umfang beginnen konnten. Diese seien von mehreren hundert Einsatzkräften begleitet worden. Ein Teil der B454 und der K12 wurden zudem zeitweise gesperrt.
Aktivistinnen und Aktivisten weisen Vorwürfe zurück
Den Vorwurf, dass der Unfall in direktem Zusammenhang mit den Protesten stehe, wiesen einige der Protestierenden zurück. Die Gruppe „Wald statt Asphalt“ schrieb in einer Stellungnahme, es sei „geschmacklos“, dass die Polizei innerhalb einer Viertelstunde nach dem Unfall über Twitter Anschuldigungen geäußert habe, „während Auffahrunfälle bei Autobahnstaus ansonsten als trauriger Alltag akzeptiert werden.“ Auch Fridays for Future Frankfurt wehrte sich auf Twitter gegen Vorwürfe und nennt die Berichterstattung in den Medien „Framing“.
14. Oktober 2020, 12.30 Uhr
jwe
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