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Fahrer vermutlich zu schnell
SUV kommt von Straße ab – zwei Menschen sterben
Auf der Oskar-von-Miller-Straße ist am Samstag ein Mann mit seinem Auto von der Fahrbahn abgekommen und auf den Bürgersteig gerast; zwei Menschen starben dabei. Laut Polizei gibt es keine Hinweise auf ein Autorennen oder einen Anschlag.
Im Stadtteil Ostend ist am Samstagnachmittag ein 38 Jahre alter Mann mit seinem Auto von der Straße abgekommen und hat dabei drei Menschen überfahren. Ein 27-jähriger Fahrradkurier und ein 61-Jähriger starben im Krankenhaus, eine 31-jährige Frankfurterin wurde schwer verletzt. Die Polizei geht von einer überhöhten Geschwindigkeit als Ursache aus. Hinweise auf ein Autorennen oder einen Anschlag gebe es nicht.
Die Polizei hat das Geschehen inzwischen rekonstruiert. Demnach sei der 38-jährige Fahrer mit seinem BMW X6 auf der Oskar-von-Miller-Straße in Richtung der Obermainanlage unterwegs gewesen. An der Ampel in Höhe der Uhlandstraße habe er stark beschleunigt und dabei die Kontrolle verloren. Das Auto kam nach rechts von der Fahrbahn ab und geriet auf den parallel verlaufenden Rad-/Gehweg. Dort habe er die drei Menschen auf dem Bürgersteig erfasst und schwer verletzt und sei anschließend gegen den Betonpfeiler eines Hauses geprallt. Der Fahrer selbst sei dabei leicht verletzt worden. Sein Führerschein sei einbehalten worden.
© Bernd Kammerer
Mitarbeitende des Lieferdienstes, bei dem der getötete Fahrradkurier angestellt war, haben am Sonntag an der Unfallstelle Blumen und Kerzen niedergelegt. Auf Twitter äußern sie scharfe Kritik an ihrem Arbeitgeber: „Muss erst ein Lieferando Rider sein Leben verlieren, damit unser Arbeitgeber endlich dafür sorgt, dass wir besser geschützt werden und aufhört, die Umsetzung eines Arbeitsschutzes, der wirklich wirkt, mit Ignoranz aufzuhalten?“, schreibt ein Nutzer.
Anwohner:innen fordern Tempo 30
Anwohnerinnen und Anwohner haben nach dem Unfall eine Online-Petition gestartet, in der sie ein Tempolimit von 30 Km/h auf der Oskar-von-Miller-Straße und Sonnemannstraße fordern. „Leider gibt es auf der Oskar-von-Miller-Straße und Sonnemannstraße in Frankfurt immer wieder Verkehrsteilnehmer, die die zulässige Höchstgeschwindigkeit um ein Vielfaches überschreiten und dadurch Anwohner und Anlieger nicht nur durch unnötigen Lärm belästigen, sondern damit auch ein erhebliches Risiko für die Verkehrssicherheit darstellen“, schreiben die Initiator:innen. Um die Sicherheit der Anwohner:innen und der Kinder zu gewährleisten, sollten an diesen Stellen auch zusätzlich Blitzer aufgestellt werden. 225 Personen haben bisher unterschrieben (Stand 23.11., 11.20 Uhr).
Die Polizei hat das Geschehen inzwischen rekonstruiert. Demnach sei der 38-jährige Fahrer mit seinem BMW X6 auf der Oskar-von-Miller-Straße in Richtung der Obermainanlage unterwegs gewesen. An der Ampel in Höhe der Uhlandstraße habe er stark beschleunigt und dabei die Kontrolle verloren. Das Auto kam nach rechts von der Fahrbahn ab und geriet auf den parallel verlaufenden Rad-/Gehweg. Dort habe er die drei Menschen auf dem Bürgersteig erfasst und schwer verletzt und sei anschließend gegen den Betonpfeiler eines Hauses geprallt. Der Fahrer selbst sei dabei leicht verletzt worden. Sein Führerschein sei einbehalten worden.
© Bernd Kammerer
Mitarbeitende des Lieferdienstes, bei dem der getötete Fahrradkurier angestellt war, haben am Sonntag an der Unfallstelle Blumen und Kerzen niedergelegt. Auf Twitter äußern sie scharfe Kritik an ihrem Arbeitgeber: „Muss erst ein Lieferando Rider sein Leben verlieren, damit unser Arbeitgeber endlich dafür sorgt, dass wir besser geschützt werden und aufhört, die Umsetzung eines Arbeitsschutzes, der wirklich wirkt, mit Ignoranz aufzuhalten?“, schreibt ein Nutzer.
Anwohner:innen fordern Tempo 30
Anwohnerinnen und Anwohner haben nach dem Unfall eine Online-Petition gestartet, in der sie ein Tempolimit von 30 Km/h auf der Oskar-von-Miller-Straße und Sonnemannstraße fordern. „Leider gibt es auf der Oskar-von-Miller-Straße und Sonnemannstraße in Frankfurt immer wieder Verkehrsteilnehmer, die die zulässige Höchstgeschwindigkeit um ein Vielfaches überschreiten und dadurch Anwohner und Anlieger nicht nur durch unnötigen Lärm belästigen, sondern damit auch ein erhebliches Risiko für die Verkehrssicherheit darstellen“, schreiben die Initiator:innen. Um die Sicherheit der Anwohner:innen und der Kinder zu gewährleisten, sollten an diesen Stellen auch zusätzlich Blitzer aufgestellt werden. 225 Personen haben bisher unterschrieben (Stand 23.11., 11.20 Uhr).
23. November 2020, 12.40 Uhr
Elena Zompi
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