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Foto: Christina Weber
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Wissen schafft Stadt

Masterplan für die Campus-Meile

Frankfurt will die Stadt der Wissenschaft und Forschung werden. Dafür soll ein Mammutprojekt realisiert werden: eine Campus-Meile auf dem Alleenring, auf dem bereits drei Hochschulen und zwei Bibliotheken angesiedelt sind.
60.000 Studenten sind in Frankfurt immatrikuliert. Daher sei die Mainmetropole eher „eine Stadt der Wissenschaft und nicht nur eine Banken- und Messestadt“, findet Frank Dievernich, Präsident der University of Applied Science (UAS). Das soll weiter verstärkt werden, indem der Alleenring zu einer Wissenschaftsachse ausgebaut wird. Hier ist bereits, eher zufällig, eine Campus-Meile entstanden. Schließlich sind neben der Fachhochschule auch die Frankfurt School of Finance and Management sowie die Goethe-Universität dort angesiedelt – dazu kommen zwei wissenschaftliche Bibliotheken.

Um diese Campus-Meile auszubauen, haben die drei Hochschulen mit Vertretern der Politik einen Masterplan entworfen, der unter dem Motto „Wissen schafft Stadt“ steht. Mit dem Museumsufer als Vorbild haben sich die Macher auch einiges vorgenommen. Der Plan enthält etliche große und kleine Vorhaben. Etwa soll ein Fahrradschnellweg her, genau wie flächendeckendes WLAN sowie Begegnungs- und Arbeitsräume. Untere Etage der Hauszeilen entlang der Campus-Meile sollen neu konzeptioniert werden, um mehr Aufenthaltsqualität zu schaffen. Ein wichtiger Punkt ist auch der Umzug der Bibliothek der Goethe-Uni vom alten Campus Bockenheim zum neuen im Westend. „Den jüngsten Schätzungen nach wird das Projekt rund 165 Millionen Euro kosten“, berichtet Birgitta Wolff, Präsidentin der Goethe-Uni. Da das Land schon den Umzug zum neuen Standort weitgehend finanziert hat, wolle man die „eigene Kreativität nutzen, um neue Finanzierungswege zu finden“, so Wolff. Als Beispiel nannte sie Stiftungen und private Investoren.

„Das Projekt zeigt, dass die Stadt verstanden hat, wie sehr sie von der Wissenschaft profitiert“, sagt Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) über die Campus-Meile. Auch Landtagsabgeordnete Bettina Wiesmann (CDU), die für den Wahlkreis 38 zuständig ist, zeigt sich begeistert. „Der Masterplan ist Ausdruck und Werkzeug einer zukunftsorientierten Stadt.“

Bis alle Punkte des Masterplans realisiert sind, werden noch einige Jahre ins Land gehen. Dennoch gibt es schon konkrete Ansätze. So wollen etwa die Architektur-Studenten der University of Applied Science helfen, die Campus-Meile mitzugestalten. Daher wird es im Wintersemester 2016/17 ein Studierendenwettbewerb geben, um Vorschläge für Teile des Areals zu entwickeln.
 
19. Februar 2016, 14.43 Uhr
Christina Weber
 
 
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