Der Magistrat der Stadt Frankfurt hat in Ende der Woche den Entwurf eines Innenstadtkonzepts als Grundlage für einen offenen Planungsprozess beschlossen. Dieser Rahmenplan fasst bestehende Planungen in dem Gebiet innerhalb der Wallanlagen zusammen und unterbreitet weitergehende Vorschläge für mögliche Projekte. Planungsdezernent Edwin Schwarz erläutert: „Mit dem Innenstadtkonzept möchten wir die Attraktivität der Frankfurter Innenstadt erhöhen und sie zu einem lebendigen Zentrum für Handel, Dienstleistung, Wohnen, Gastronomie, Kultur und Freizeit weiterentwickeln. Das soll beispielsweise durch eine Verbesserung der Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum, eine Stärkung des innerstädtischen Wohnens, mehr Raum für Fußgänger und Fahrradfahrer und eine klarere Wegeführung geschehen.“ Offener Planungsprozess
Eine Besonderheit ist, dass der jetzt vorgelegte Konzeptentwurf in einem offenen Planungsprozess mit möglichst vielen Beteiligten fortentwickelt, konkretisiert und ergänzt werden soll. Der Rahmenplan dient als Diskussionsgrundlage und gibt zunächst nur grob die möglichen städtebaulichen Ziele und Strategien vor. In der Folge werden die Öffentlichkeit, gesellschaftlich und fachlich relevante Gruppen und die städtischen Gremien in einem sich über etwa neun Monate erstreckenden Prozess eingebunden. In themenbezogenen Workshop-Veranstaltungen ist ausreichend Gelegenheit für Diskussionen. So können Anregungen der Bürgerschaft in die städtische Beschlussfassung aufgenommen werden.