Schöner wohnen, wie das aussehen könnte, zeigt von Mittwoch bis Samstag die Fachausstellung „Heimtextil“ auf dem Frankfurter Messegelände. Vertreten sind 2634 Unternehmen aus 61 Ländern. Zu sehen sind die aktuellen Stofftrends.
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Es wird bunt, das kann man schon mal als den Trend in der Heimtextilienbranche bezeichnen. Jung, peppig und frech wird mit Farben bei der Wohnungseinrichtung gespielt. Perfekt, um den Frühling in den eigenen vier Wänden willkommen zu heißen. „Colour Riot“, Aufstand der Farben, nennt sich einer der Trends, den Stilberater ausgemacht haben wollen. Farben dürfen gewagt miteinander kombiniert werden, perfekt gegen das triste Grau draußen. Streifen, geometrische Muster und Photoprints runden diesen Stil ab. Wer es eher dezent mag: Auch magisches Schwarz sowie dunkle Burgunder- und Blautöne sind en vogue, gerne auch mit einem glänzenden und edel schimmerndem Finish. Parallel dazu gibt es auch eine edle puristische Strömung mit Weißnuancen. Hightechstoffe können nach Belieben dabei kombiniert werden. Die schlichte Farbgebung verströmt eine besondere Leichtigkeit. Wie? Das widerspricht sich alles? In ist wie üblich, was gefällt. Und gerade Heimtextilien lassen sich ja perfekt nach Belieben austauschen, so dass immer wieder ein neuer Look entstehen kann. Genau daher ist die Textilbranche so erfolgreich. Die Branche hat im Jahr 2011 in Deutschland nach Angaben der Messe ein Umsatzplus von vier Prozent im Vergleich zum Vorjahr erwirtschaftet. Laut dem Geschäftsführer der Messe Frankfurt werden die Deutschen Studien zufolge voraussichtlich 242 Euro pro Haushalt in Wohntextilien investieren. Also 20 Euro mehr als sie für TV- und HiFi-Geräte erübrigen.