Dieses Jahr jährt sich die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz durch die Rote Armee zum 70. Mal. Darum bieten mehrere Frankfurter Institutionen Veranstaltungen und Vorträge zum Thema an.
Anna Schröder /
Zum Gedenken an die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz durch die Rote Armee, die sich dieses Jahr zum 70. Mal jährt, bieten mehrere Institutionen Veranstaltungen zum Thema Holocaust an.
Trude Simonsohn, Überlebende des Holocaust und Sozialarbeiterin, hält am 28. Januar einen Vortrag über „Die Kinder im KZ Theresienstadt“ auf dem Campus Bockenheim der Goethe-Universität. Beginn ist um 10.15 Uhr im Hörsaalgebäude, Raum H V.
Das Schauspiel Frankfurt veranstaltet Thementage vom 6. bis zum 15. Februar, mit Gastspielen, eigenen Theaterstücken aber auch Diskussionen und Gesprächen. Die meisten der Stücke, wie etwa Brechts „Arturo Ui“, sind schon ausverkauft, ebenso die Eröffnungsdiskussion „Leben mit Auschwitz“. Bei den kostenlosen Vorträgen und Diskussionen gibt es nur begrenzt Plätze. Renate Bitzan, Professorin für Gesellschaftswissenschaften, stellt am 7. Februar ihre Untersuchungen zum Thema „Forschungsnetzwerk Frauen und Rechtsextremismus“ vor. Den Vortrag hält sie im IG-Farben Haus (Raum 311) auf dem Campus Westend. Beginn ist um 15 Uhr.
Die Bildungsstätte Anne Frank, Hansaallee 150, veranstaltet vom 11. Februar bis zum 28. Mai eine Ausstellung zum Thema „Der Völkermord an den ArmenierInnen und Erinnerung(en) in der deutschen Migrationsgesellschaft“. Zu sehen ist die Schau von Dienstag bis Freitag zwischen 10 und 17 Uhr, sonntags zwischen 12 und 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Das Fritz Bauer Institut präsentiert am 21. Februar eine künstlerische Installation am Norbert Wollheim Memorial auf dem Campus Westend der Goethe-Universität. Dabei wird die Ereignisgeschichte in den drei Zeitabschnitten Vorkriegszeit, NS-Geschichte und Nachkriegszeit mit den lebensgeschichtlichen Erzählungen der Holocaust-Überlebenden verbunden.