Filmfestival Africa Alive

Ein Kontinent in Filmen

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Beim 21. Africa Alive Festival steht Mali im Zentrum des Filmprogramms. Es werden mehrere Filme aus dem westafrikanischen Land gezeigt. Darüber hinaus finden eine Dikussion, eine Lesung und ein Konzert statt.

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Während die 24-jährige Sophie Dakar verlässt, um mit ihrem Mann Abdoulaye in Turin zu leben, ist Abdoulaye mithilfe von Schleusern in New York gelandet. Der 19-jährige Thierno wiederum reist zum ersten Mal in seinem Leben von New York nach Afrika. Wie sich die Wege dieser drei Menschen kreuzen, beschreibt die senegalesische Regisseurin Dyana Gaye in ihrem ersten Film: "Des Étoiles". Dieser wird am Donnerstag, 29. Januar das Filmprogramm zum Festival "Africa Alive" im Deutschen Filmmuseum eröffnen.

Beim Festival, das zum 21. Mal stattfindet, werden neue Filmproduktionen und Klassiker aus Afrika gezeigt. Neben der Regisseurin Gaye sind auch die die Regisseure Dani Kouyaté und Olivier Delahaye sowie die senegalesische Schriftstellerin Ken Bugul eingeladen. In diesem Jahr wird der Schwerpunkt auf Mali liegen. Es gilt als wichtiges westafrikanisches Filmland und als altes Kulturland Afrikas, das nach dem Aufstand der Tuareg einen Putsch gegen die Regierung, ein Vordringen islamistischer Fundamentalisten und das Eingreifen der französischen Armee erlebt hat.

Besonders prominent setzt sich derzeit der mauretanisch-malische Filmemacher Abderrahmane Sissako mit der Situation in Mali auseinander. Im Festivalprogramm ist auch sein aktueller Film "Timbuktu" (FR/MR 2014) vertreten. Als malische Klassiker sind unter anderem "Finye" (ML 1983) und "Yeelen" (ML/BF/FR 1987) von Souleymane Cissé zu sehen.

Eine Podiumsdiskussion widmet sich am Samstag, 7. Februar, in der VHS Frankfurt der aktuellen Situation in Burkina Faso, nachdem die Bevölkerung des Landes sich 2014 von seinem autokratischen Herrscher befreit hat. Im Filmforum Höchst ist die Ausstellung "Kochen und Essen wie in Afrika" zu sehen.

Die senegalesische Schriftstellerin Ken Bugul liest am Montag, 2. Februar, um 19 Uhr in der Buchhandlung Weltenleser aus ihrem umfangreichen Werk. Weitere Programmpunkte sind ein Konzert von Dobet Gnahoré am Samstag, 31. Januar, in der Brotfabrik, ein Kinderfest am Sonntag, 1. Februar, mit dem senegalesischen Schauspieler, Musiker und Geschichtenerzähler „Ibo“ sowie eine Abschlussparty mit dem DJ Set Analog Africa Soundsystem am Samstag, 7. Februar, in der Jugend-Kultur-Kirche Sankt Peter.

Das gesamte Festivalprogramm gibt es hier.

>> Africa Alive, Eröffnung, Donnerstag, 29.Januar, 19 Uhr (Filmbeginn: 20:15 Uhr).


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