Emily Jane White im Nachtleben

Songs, die Verwundbarkeit signalisieren

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Wer Emily Jane White Anfang Dezember im Hafen 2 in Offenbach gesehen hat, könnte sich heute sagen: Das hat mir so gut gefallen, dass ich heute Abend noch mal zu einem Konzert von ihr gehe. Diesmal tritt White im Nachtleben auf.

Detlef Kinsler /

„Das muss Liebe sein“, mutmaßten wir in der Dezember-Ausgabe des JOURNAL FRANKFURT vor dem Auftritt von Emily Jane White im Hafen 2. Denn die Künstlerin war schon 2016 und 2017 in Offenbach zu Gast. „Wir freuen uns riesig, dass wir Emily Jane White auf dieser Release-Tour wieder gewinnen konnten“, heißt es dazu bei Andrea und Alex im Hafen 2. Alle zusammen, Publikum inklusive, erlebten ein wunderbares Sonntagnachmittag-Konzert. „Immanent Fire“ hat die Kalifornierin ihr mittlerweile schon sechstes Album genannt. Unter welchen Bedingungen leben wir eigentlich, fragt sie sich darauf. Man wird sie auch am Abend im Nachtleben wieder als Melancholikerin erleben, mit Songs voller Schmerz, die Verwundbarkeit signalisieren. Schließlich ist ihr Thema das Leben auf einem Planeten, der von der Menschheit zusehends zerstört wird, Stichwort Klimakatastrophe. Ihr Credo: Zurück zur Natur und begreifen, was sie uns wert sein muss. In sich hinein horchen und dann bitte aktiv werden. Und so warten auch einige Stücke mit positiven Vibes und Leichtigkeit wie Helle auf. Als Support hat Frank Diedrich Romie eingeladen.

Emily Jane White, Ffm, Nachtleben 27.2., 20 Uhr, Eintritt: 20,–

Detlef Kinsler
Detlef Kinsler
Weil sein Hobby schon früh zum Beruf wurde, ist Fotografieren eine weitere Leidenschaft des Journal-Frankfurt-Musikredakteurs, der außerdem regelmäßig über Frauenfußball schreibt.
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