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Kreativität jenseits des Bebauungsplans

Mehr Lebensqualität für die Bürostadt

Die Bürostadt Niederrad soll ein durchmischtes Quartier werden. 3000 Wohnungen entstehen derzeit dort. Nun will die Standortinitiative SINN mit einer Studie Impulse für eine bessere Aufenthaltsqualität setzen.
Es geht ein Ruck durch die Bürostadt Niederrad. Das liegt vor allem an dem nun zweiten freigegebenen Bebauungsplan, der das Vorhaben der Stadt, insgesamt 3000 Wohnungen in dem einstmals nur für die Arbeit genutzten Areal zu bauen, ermöglicht. Doch noch sieht das Viertel recht unwohnlich aus, was die Standort-Initiative Neues Niederrad (SINN), ändern will. Dem Verein haben sich 17 Unternehmen und Institutionen angeschlossen, sie alle wollen den Stadtteil voranbringen, einen Quartiersmittelpunkt finden, eine Schule ansiedeln, den Verkehr optimieren und der Bürostadt, die ihrem Namen nicht mehr gerecht wird, eine andere Bezeichnung geben. Damit der aus lauter großen, einzelnen Bürogebäuden bestehende Campus wohnlicher wird, hat SINN das Frankfurter Architektur- und Stadtplanungsbüro raumwerk beauftragt, für einen Teilbereich des Viertels, im Südwesten, exemplarisch ein Freiraumkonzept zu erarbeiten.

Es sei denkbar, dass Unternehmen Teile ihrer Grundstücke zur Verfügung stellten oder für den Publikumsverkehr öffneten, in Form von Cafés in den Erdgeschossen mit Terrassen, durch Kioske oder durch Bänke. Das würde für mehr Aufenthaltsqualität sorgen. Auch eine andere Nutzung der Lyoner Straße, die man mit breiten Gehwegen und Baumreihen in einen kleinen Boulevard verwandeln könnte, würde dazu beitragen, so Architektin Sonja Moers. Sie schlägt vor, rund um das Quartier einen grünen Rahmen mit Rundweg zu schaffen, der für Radler, Skater und Fußgänger nutzbar ist. Offene und beleuchtete Wege mit einem einheitlichen Orientierungssystem sind ergänzend als Querverbindungen vorgesehen. Parkflächen könnten zudem durch Markierungen zu Sportplätzen umfunktioniert werden. Ferner werde die Straßenbahntrasse derzeit als trennend wahrgenommen und diesen Eindruck könne man abmildern, in dem man das Gleisbett begrüne.


„Das Konzept umfasst sowohl den öffentlichen, als auch den privaten Raum. Das macht es zu einer idealen Gesprächsgrundlage, um mit der Stadt und den Eigentümern im Quartier zu überlegen, was sich umsetzen lässt“, sagt Detlef Hans Franke, Geschäftsführer der SINN.

„Was wir nun zunächst brauchen, ist ein Verkehrskonzept für das Quartier“, stellt Detlef Hans Franke fest. „Einige Teile des Freiraumkonzeptes lassen sich nur umsetzen, wenn klar ist, was mit den zahlreichen Autos passiert.“ Als nächstes soll das Konzept mit Vertretern der Politik, den Bürgern und den Unternehmen am Standort diskutiert werden.
 
8. November 2016, 16.29 Uhr
nb
 
 
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