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Geplanter Stadtteil im Nordwesten
Neue Entwicklung bei der „Josefstadt“
Der geplante Stadtteil im Nordwesten Frankfurts, der Platz für 30 000 Menschen schaffen sollte, wird wohl in der geplanten Dimension nicht kommen. CDU, SPD und Grüne haben einen gemeinsamen Kriterienkatalog verabschiedet, der eine Bebauung westlich der A5 praktisch ausschließt.
Der geplante Stadtteil im Nordwesten Frankfurts kann in der angedachten Dimension wohl nicht realisiert werden. Im Vorfeld der nächsten Sitzung der Regionalversammlung am kommenden Freitag haben sich CDU, SPD und Grüne überraschend auf einen gemeinsamen Kriterienkatalog zur Entwicklung der Region verständigt. Alle Anträge, die die drei Fraktionen bisher eingereicht hatten, wurden zurückgezogen. Damit ist auch der Antrag der CDU, die Pläne nicht weiter zu verfolgen, vom Tisch.
In dem neuen gemeinsamen Papier haben sich die drei Fraktionen auf 14 Punkte verständigt. Darin heißt es, dass Eingriffe in die bestehenden Grünzüge mit einer Größe von mehr als fünf Hektar „grundsätzlich ausgeschlossen“ sind. Ausnahmen seien möglich, aber nur dann, wenn unter anderem die polyzentrische Funktion der Grünzüge erhalten bleibe und ein Ausgleich an anderer Stelle geschaffen werde. Der Antrag sieht vor, dass das Regierungspräsidium ein aktualisiertes Plankonzept erarbeitet, das dann der Regionalversammlung vorgelegt wird.
Das bedeutet das Aus der bisherigen Planung der Josefstadt, die Platz für 30 000 Menschen schaffen sollte. Denn eine Bebauung des Areals westlich der A5, das an Oberursel und Steinbach angrenzt, wäre vom Tisch. Weiterhin möglich wäre eine Bebauung östlich der A5. Doch auch dort hätte der Beschluss Auswirkungen, denn eine der drei vorgesehenen Einzelflächen ist Teil des Grünzuges und müsste demnach zuerst als Wohnbauland ausgewiesen werden. Die verlorene Grünfläche müsste an anderer Stelle kompensiert werden.
In dem neuen gemeinsamen Papier haben sich die drei Fraktionen auf 14 Punkte verständigt. Darin heißt es, dass Eingriffe in die bestehenden Grünzüge mit einer Größe von mehr als fünf Hektar „grundsätzlich ausgeschlossen“ sind. Ausnahmen seien möglich, aber nur dann, wenn unter anderem die polyzentrische Funktion der Grünzüge erhalten bleibe und ein Ausgleich an anderer Stelle geschaffen werde. Der Antrag sieht vor, dass das Regierungspräsidium ein aktualisiertes Plankonzept erarbeitet, das dann der Regionalversammlung vorgelegt wird.
Das bedeutet das Aus der bisherigen Planung der Josefstadt, die Platz für 30 000 Menschen schaffen sollte. Denn eine Bebauung des Areals westlich der A5, das an Oberursel und Steinbach angrenzt, wäre vom Tisch. Weiterhin möglich wäre eine Bebauung östlich der A5. Doch auch dort hätte der Beschluss Auswirkungen, denn eine der drei vorgesehenen Einzelflächen ist Teil des Grünzuges und müsste demnach zuerst als Wohnbauland ausgewiesen werden. Die verlorene Grünfläche müsste an anderer Stelle kompensiert werden.
9. Dezember 2019, 12.37 Uhr
hes
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