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Gemeinsam stark für günstigen Wohnraum

Wohnungsbaugenossenschaften kooperieren

Sieben Wohnungsbaugenossenschaften haben sich zu einer Kooperation zusammengeschlossen. Ziel ist es, weiteren sicheren und preiswerten Wohnraum zu schaffen. Es geht um Mitsprache bei der Vergabe von Bauplätzen.
Eine Durchschnittsmiete von 5,50 Euro, nicht nur für Sozialhilfeempfänger und ohne öffentliche Förderung – das klingt in Frankfurt nach Utopie. Und doch gibt es ein solches Wohnunsgsangebot noch: bei den Wohnungsbaugenossenschaften. Sieben der größten wollen nun kooperieren; am Montag haben ihre Vertreter im Frankfurter Presseclub eine Vereinbarung unterzeichnet. Dazu gehören der der Volks- Bau- und Sparverein, die Justizbau, der Beamten-Wohnungs-Verein, die Wohnbau-Genossenschaft Heimatfriede, die Frankfurter Wohnungsgenossenschaft, die Wohnungsbaugenossenschaft in Frankfurt am Main sowie die GWH. Damit repräsentieren sie nach eigenen Angaben rund 10.000 Wohnungen und 13.000 Mitglieder.

Die Kooperationspartner wollen weiteren „sicheren und preiswerten Wohnraum“ schaffen. Um dieses Ziel zu erreichen wollen sie mehr Aufmerksamkeit in der Politik bekommen, konkret etwa mehr Mitspracherecht bei der Vergabe von Bauplätzen. Häufig würden die Genossenschaften nicht gefragt, wenn neue Baugebiete erschlossen werden, so Ulrich Tokarski vom Volks-, Bau- und Sparverein sowie Sprecher der Kooperation. Er sagte, es gebe ein Potenzial, 650 Wohnungen in sechs Jahren zu schaffen. Der Zusammenschluss will von der Stadt als gleichwertiger Partner behandelt werden.

Einen ersten Schritt dorthin haben die Beteiligten am Montag gemacht: Zur Pressekonferenz waren auch Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) und Planungsdezernent Olaf Cunitz (Grüne) gekommen. Diese betonten die Wichtigkeit der Baugenossenschaften. Sie bildeten, so Cunitz, ein Gegengewicht zu den steigenden Mieten in der Stadt. Ihre Kooperation sei ein konsequenter Schritt, um sich besser am Markt behaupten zu können. Zugleich wies der Bürgermeister darauf hin, dass die Flächen in der Innenstadt für eine Nachverdichtung begrenzt seien. Cunitz forderte den Bund dazu auf, seinen Beitrag zur Wohnraumförderung zu leisten, etwa indem die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben Grundstücke günstiger an Kommunen abgeben solle statt wie bisher an den Höchstbietenden.

Wie die Kooperation konkret aussehen soll, ist bislang offen geblieben. Die Aufgabe in den nächsten Monaten bestehe darin, so Tokarski, Leben in die Sachen zu bringen. Dabei solle aber jede Genossenschaft autark bleiben.
 
24. März 2014, 18.10 Uhr
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