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Empirica-Studie prognostiziert Mietpreismäßigung
Hat der Mietenwahnsinn bald ein Ende?
Die steigenden Mietpreise in Frankfurt sind ein bekanntes und viel diskutiertes Problem. Diesen Samstag gehen wieder Menschen dagegen auf die Straßen. Möglicherweise ist jedoch Hoffnung in Sicht: Eine Studie des Immobilien-Analysehauses Empirica verspricht Besserung.
Am kommenden Samstag, 6. April, wird in verschiedenen Städten in Europa gegen den Mietenwahnsinn demonstriert. Eine neue Studie zeigt jetzt, dass die Demonstranten bald Grund zur Freude haben könnten. Denn die Studie „Don’t Panic: Der #Mietenwahnsinn geht absehbar zu Ende“ des Immobilien-Analysehauses Empirica prognostiziert einen Stopp des Mietpreisanstieges – auch in Frankfurt.
Mehrere Faktoren sprechen der Studie zufolge für eine baldige Mäßigung der Mietsteigerung. Einer dieser Faktoren ist die Tatsache, dass sich die Zahl der fertiggestellten Wohnungen von 159 000 innerhalb der letzten zehn Jahre auf 300 000 Einheiten im Jahr 2018 gesteigert hat. Das bedeutet: Die Bautätigkeit wurde fast verdoppelt und Angebot und Nachfrage gleichen sich immer weiter an. Außerdem gehen die Autoren der Studie davon aus, dass die Zuwanderung und somit auch der Bedarf an Wohnraum insgesamt sinken wird, da mehr Familien sowie Geringverdiener ins Umland weichen. Als dritten Faktor für eine zukünftige Mäßigung der Mietsteigerung, gibt die Forschung die drohende Konjunktureintrübungen an, die „den Deutschen die Wanderlust bald weiter verderben“ wird.
Eine Mäßigung der Mietpreise ist aber nicht automatisch gleichbedeutend mit einer Senkung der Mietpreise. Um diese zu erreichen, gebe es zwei Möglichkeiten: „Entweder es werden dort, wo Knappheiten bestehen, (versehentlich) mehr Wohnungen neu errichtet, als es der Zusatz-Bedarf erfordert, oder es wird möglich, das Zusatz-Angebot zu erheblich niedrigeren Herstellungs- kosten zu realisieren.“
Mehrere Faktoren sprechen der Studie zufolge für eine baldige Mäßigung der Mietsteigerung. Einer dieser Faktoren ist die Tatsache, dass sich die Zahl der fertiggestellten Wohnungen von 159 000 innerhalb der letzten zehn Jahre auf 300 000 Einheiten im Jahr 2018 gesteigert hat. Das bedeutet: Die Bautätigkeit wurde fast verdoppelt und Angebot und Nachfrage gleichen sich immer weiter an. Außerdem gehen die Autoren der Studie davon aus, dass die Zuwanderung und somit auch der Bedarf an Wohnraum insgesamt sinken wird, da mehr Familien sowie Geringverdiener ins Umland weichen. Als dritten Faktor für eine zukünftige Mäßigung der Mietsteigerung, gibt die Forschung die drohende Konjunktureintrübungen an, die „den Deutschen die Wanderlust bald weiter verderben“ wird.
Eine Mäßigung der Mietpreise ist aber nicht automatisch gleichbedeutend mit einer Senkung der Mietpreise. Um diese zu erreichen, gebe es zwei Möglichkeiten: „Entweder es werden dort, wo Knappheiten bestehen, (versehentlich) mehr Wohnungen neu errichtet, als es der Zusatz-Bedarf erfordert, oder es wird möglich, das Zusatz-Angebot zu erheblich niedrigeren Herstellungs- kosten zu realisieren.“
4. April 2019, 17.30 Uhr
ez
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