Die Goethe-Uni muss Trübsal blasen, die TU Darmstadt kann erstmal aufatmen: Sieben von 22 Universitäten sind in das Finale des Exzellenz-Wettbewerbs eingezogen. Die Frankfurter sind enttäuscht.

Sieben von 22 Akademikerschmieden gehen in den Endspurt um den Titel der „Elite-Uni“. Frankfurt ist nicht dabei, obwohl die Goethe-Universität als Mitfavorit der Exzellenz-Initiative gehandelt worden war. Besonders tragisch: Dieses Finale war die letzte Chance, ins Rennen um den millionenschweren Fördertopf zu gehen. Das Spiel ist aus, eine Fortsetzung des Wettbewerbs um die Elite-Millionen ist nicht geplant. Auch im Kampf um die Exzellenzcluster konnte sich Frankfurt nicht durchsetzen - hier hat sich mit der TU Darmstadt immerhin eine hessische Uni durchgesetzt. Der Frankfurter Universitätspräsident Werner Müller-Esterl machte aus seiner Enttäuschung keinen Hehl: „Das ist eine herbe Niederlage. Wir hatten uns vor allem bessere Chancen bei den Graduiertenschulen ausgerechnet.“ Müller-Esterl dankte trotzdem allen Wissenschaftlern und Mitarbeitern für ihren Einsatz. „Unsere Anstrengungen waren nicht vergeblich. So sehr ich es bedaure, dass unsere Anträge keine Zustimmung gefunden haben, so überzeugt bin ich andererseits, dass uns die dort entwickelten Ideen, Strategien und Perspektiven einen Weg in die Zukunft weisen werden.“
In den Endspurt, sprich das Rennen gegen neun Alt-Elite-Unis, gehen Köln, Bremen, Bochum, Tübingen, Mainz, die Berliner Humboldt-Uni sowie die TU Dresden. Und auch eine hessische Uni kann sich freuen: Die TU Darmstadt hat es mit ihrer Antragsskizze für Exzellenzcluster sowie ihrer geplanten Graduiertenschule für Energiewissenschaft und Energietechnik ins Finale geschafft.