Partner
Hochschulbauprogramm
5,7 Milliarden Euro: Rekordvolumen für Hessens Hochschulen
Hessens Hochschulen und Universitäten erhalten fast sechs Milliarden Euro: Zusätzlich zu den bereits seit 2008 laufenden Programmen wurde am Mittwoch das Hochschulbauprogramm „Heureka“ verabschiedet; von den 1,7 Milliarden Euro gehen 300 Millionen nach Frankfurt.
Mit einem Volumen von 1,7 Milliarden Euro hat das Hessische Wissenschaftsministerium am Mittwoch das neue Hochschulbauprogramm „Heureka“ verabschiedet. Es soll den Universitäten, Hochschulen für angewandte Wissenschaften und Kunsthochschulen Planungssicherheit bis 2031 geben. Mit den bereits bestehenden Programmen, die seit 2008 laufen, erreiche man damit insgesamt ein Rekordvolumen von 5,7 Milliarden Euro, so Wissenschaftsministerin Angela Dorn (Bündnis 90/Die Grünen).
Mit den nun bereitgestellten Mitteln werde zum einen das von 2021 bis 2026 laufende Hochschulbauprogramm „Heureka 2“um 250 Millionen aufgestockt, zum anderen soll das Anschlussprogramm „Heureka 3“ mit weiteren 1,4 Milliarden Euro in Kraft treten. „Dass wir Heureka aufstocken und fortsetzen, ist eine bundesweit herausragende Entscheidung für Investitionen in die Hochschulen. Wir zwingen unsere Hochschulen nicht in Public-Private-Partnership- und Mietmodelle, sondern bieten ihnen langfristige verlässliche Rahmenbedingungen, damit sie in ihre Gebäude und damit in gute, zukunftsfähige Lehr- und Forschungsbedingungen investieren können“, so Ministerin Dorn.
Bei der Verteilung der Mittel habe man laut Dorn einen Schwerpunkt auf die Sanierung im Bestand gelegt. Dies sei besonders wichtig, um jene Einrichtungen, die über viele alte Gebäude verfügen, „eine Verbesserung ihrer Energieeffizienz und ihrer Nutzerfreundlichkeit“ zu ermöglichen. Dorn betonte, dass man damit nicht nur der Klimakrise entgegenwirken wolle, sondern auch die Hochschulen für die technischen Herausforderungen der Zukunft wappnen werde. Folglich sollen die größten Beträge an die Universitäten in Kassel, Marburg, Gießen und Darmstadt gehen.
Rund drei Millionen Euro für Goethe-Universität
Um den Neubau der Chemie auf dem Riedberg sowie die Forschung und Lehre am medizinischen Campus Niederrad fortzusetzen, soll die Goethe-Universität in Frankfurt 170 Millionen Euro erhalten. In einem weiteren Schritt – außerhalb von Heureka – werde man zusätzlich 105 Millionen Euro für den Neubau der Zentralbibliothek am Campus Westend bereitstellen. Das Geld dafür stamme laut Ministerium aus dem Verkauf des alten Polizeipräsidiums, da für ein Projekt dieser Größenordnung zusätzliche Mittel nötig seien. Die Frankfurt University of Applied Sciences wird 85 Millionen Euro erhalten. Um den beengten Campus am Nibelungenplatz auszubauen, benötige es einen Ersatzneubau, welcher damit finanziert werden soll.
Mit den nun bereitgestellten Mitteln werde zum einen das von 2021 bis 2026 laufende Hochschulbauprogramm „Heureka 2“um 250 Millionen aufgestockt, zum anderen soll das Anschlussprogramm „Heureka 3“ mit weiteren 1,4 Milliarden Euro in Kraft treten. „Dass wir Heureka aufstocken und fortsetzen, ist eine bundesweit herausragende Entscheidung für Investitionen in die Hochschulen. Wir zwingen unsere Hochschulen nicht in Public-Private-Partnership- und Mietmodelle, sondern bieten ihnen langfristige verlässliche Rahmenbedingungen, damit sie in ihre Gebäude und damit in gute, zukunftsfähige Lehr- und Forschungsbedingungen investieren können“, so Ministerin Dorn.
Bei der Verteilung der Mittel habe man laut Dorn einen Schwerpunkt auf die Sanierung im Bestand gelegt. Dies sei besonders wichtig, um jene Einrichtungen, die über viele alte Gebäude verfügen, „eine Verbesserung ihrer Energieeffizienz und ihrer Nutzerfreundlichkeit“ zu ermöglichen. Dorn betonte, dass man damit nicht nur der Klimakrise entgegenwirken wolle, sondern auch die Hochschulen für die technischen Herausforderungen der Zukunft wappnen werde. Folglich sollen die größten Beträge an die Universitäten in Kassel, Marburg, Gießen und Darmstadt gehen.
Rund drei Millionen Euro für Goethe-Universität
Um den Neubau der Chemie auf dem Riedberg sowie die Forschung und Lehre am medizinischen Campus Niederrad fortzusetzen, soll die Goethe-Universität in Frankfurt 170 Millionen Euro erhalten. In einem weiteren Schritt – außerhalb von Heureka – werde man zusätzlich 105 Millionen Euro für den Neubau der Zentralbibliothek am Campus Westend bereitstellen. Das Geld dafür stamme laut Ministerium aus dem Verkauf des alten Polizeipräsidiums, da für ein Projekt dieser Größenordnung zusätzliche Mittel nötig seien. Die Frankfurt University of Applied Sciences wird 85 Millionen Euro erhalten. Um den beengten Campus am Nibelungenplatz auszubauen, benötige es einen Ersatzneubau, welcher damit finanziert werden soll.
26. November 2020, 10.21 Uhr
sie
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Wissen

Memorandum of Understanding
Jüdische Akademie und Goethe-Uni wollen zusammenarbeiten
Seit Herbst wird in Bockenheim die Jüdische Akademie gebaut. Dort sollen jüdisches Wissen und öffentliche Diskurse im Fokus stehen. Nun kündigten der Zentralrat der Juden und die Goethe-Universität an, künftig in Forschung und Lehre zusammenarbeiten zu wollen.
Text: loe / Foto: Turkali Architekten

WissenMeistgelesen
- Universitätsklinik: Corona-ForschungFortschritt bei Suche nach Covid-19-Medikament
- Corona-ForschungWichtiger Schritt bei Suche nach Wirkstoff
- CoronavirusStudie zeigt geringe Durchseuchung im Rhein-Main-Gebiet
- Uniklinik FrankfurtStudie weist Herzschäden nach Corona-Erkrankung nach
- Paul-Ehrlich-Institut genehmigt TestphaseErste klinische Studie zu Corona-Impfstoff zugelassen
21. Mai 2022
Journal Kultur-Tipps
Freie Stellen