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Foto: Lufthansa AG
Foto: Lufthansa AG

Sparkurs durch Corona-Krise

Lufthansa baut weitere Stellen ab

Die Corona-Krise zwingt die Lufthansa zu größeren Sparmaßnahmen als bislang erwartet: Die Flottengröße soll weiter reduziert und Personal abgebaut werden. Das Unternehmen hat nun das dritte Paket zur Restrukturierung verabschiedet.
Die Lufthansa wird aufgrund der Corona-Krise noch weitere Kürzungen vornehmen. Grund dafür ist die fehlende Aussicht auf Erholung des internationalen Luftverkehrs, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Mindestens 150 Flugzeuge der 760 Maschinen starken Flotte würden nicht mehr abheben. Bislang war man von einer Verkleinerung von rund 100 Maschinen ausgegangen. Aus diesem Grund müssten auch mehr als die bereits angekündigten 22 000 Vollzeitstellen abgebaut werden.

Die Erholung des Luftverkehrs verlaufe „deutlich langsamer als noch im Sommer erwartet“, heißt es seitens des Vorstands der Deutschen Lufthansa AG. Während man zunächst noch für das vierte Quartal des Jahres mit einer Produktivität von etwa 50 Prozent unter dem Vorjahreswert kalkuliert habe, müsse man diese Zahl nun auf etwa 20 bis 30 Prozent korrigieren. Mit dem Ende der Sommerreisezeit gingen nun auch die Passagierzahlen wieder zurück, heißt es seitens Europas größter Fluggesellschaft. Dementsprechend wurde am Montag das dritte Paket des konzernweiten Restrukturierungsprogramms „ReNew“ beschlossen.

Darin vorgesehen ist unter anderem die Flottenkürzung um 150 Maschinen bis zur Mitte des Jahrzehnts, dabei sollen unter anderem die acht verbleibenden Großraumflugzeuge des Airbus A380 in den Langzeitparkmodus überführt werden. Sechs Maschinen dieses Typs seien bereits im Frühjahr außer Dienst gestellt worden. Auch Flugzeuge vom Typ A340-600 werden dauerhaft am Boden bleiben, könnten jedoch im Fall eine Markterholung reaktiviert werden, heißt es in der Mitteilung.

Eine Folge dieser Kürzungen sei auch, dass nun mehr Vollzeitstellen abgebaut werden müssten als geplant. Bislang war der Abbau von 22 000 Stellen vorgesehen, wie viele Jobs genau wegfallen, teilte das Unternehmen nicht mit. Für das erste Quartal 2021 sei auch eine „verschlankte Führungsstruktur“ vorgesehen: Die Anzahl der Leitungspositionen soll um 20 Prozent reduziert werden.
 
22. September 2020, 13.34 Uhr
sie/red
 
 
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