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Foto: Bernd Kammerer
Foto: Bernd Kammerer

Neueste Daten zur Migration ausgewertet

Frankfurt noch mehr multikulti

Der Ruf als internationale Stadt eilt Frankfurt schon lange voraus und schlägt sich auch in der Bevölkerungsstruktur nieder. Erstmals hat mehr als die Hälfte der Bürger einen Migrationshintergrund, wie aktuelle Daten zeigen.
Frankfurt wird noch vielfältiger, das belegen die neuesten Daten, die das Amt für multikulturelle Angelegenheiten ausgewertet hat. Sylvia Weber, Dezernentin für Integration und Bildung, stellte den umfangreichen, mehr als 200 Seiten dicken Bericht des Frankfurter Integrations- und Diversitätsmonitorings am Montag vor. „Frankfurt wächst und verändert sich; unsere Stadt wächst, weil sie sich verändert“, teilt Weber im Vorwort mit.

Demnach ist der Anteil der Bürger mit Migrationshintergrund in den letzten Jahren gestiegen. Laut Daten aus dem Melderegister von 2015 liegt der Anteil mit 51,2 Prozent oberhalb der 50-Prozent-Marke – und zwar zum ersten Mal. Bei den Kindern unter sechs Jahren liegt der Anteil noch höher: Drei von vier Kindern in diesem Alter haben in Frankfurt einen Migrationshintergrund. Andere Daten vom Mikrozensus, der jährlich vom Statistischen Bundesamt und den Statistischen Landesämtern erhoben wird, sehen den Anteil der Bürger mit Migrationshintergrund nur bei 44,7 Prozent. Der niedrigere Wert hänge auch mit der unterschiedlichen Definition von Migrationshintergrund zusammen.

Die Studie gibt auch Aufschluss über die Zusammensetzung der Frankfurter Bevölkerung. Demnach sind Menschen aus 90 Prozent aller Staaten in Frankfurt vertreten. Die größten Gruppen der Bürger mit Migrationshintergrund seien Türken, Kroaten, Italiener und Polen. Mehr als 60 Prozent kämen allerdings aus EU-Staaten.

Der Großteil der Frankfurter mit ausländischer Staatsangehörigkeit, etwa 80 Prozent, verfügt über ein längerfristiges Aufenthaltsrecht, entweder durch die Bestimmungen der EU oder durch eine Niederlassungserlaubnis.
 
28. Juni 2017, 10.51 Uhr
nic
 
 
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