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Nach Übernahme 2018
Höchster Porzellanmanufaktur steht erneut vor dem Aus
Nachdem die Höchster Porzellanmanufaktur Anfang 2018 Insolvenz anmelden musste, übernahm wenige Wochen später ein taiwanesischer Investor das Traditionsunternehmen. Nun, vier Jahre später, droht wieder das Aus.
Rund vier Jahre nach der Übernahme Anfang 2018 steht die Höchster Porzellan-Manufaktur 1746 GmbH ein weiteres Mal vor dem Aus: Das Traditionsunternehmen – und zweitälteste Porzellanmanufaktur Deutschlands – hat einen Insolvenzantrag gestellt. „Die wirtschaftliche Lage der Porzellanmanufaktur ist extrem ernst“, teilte der vorläufige Insolvenzverwalter Frank Schmitt von Schultze & Braun nun mit. Dennoch sei man bestrebt, die Produktion aufrecht zu erhalten.
Weiter heißt es, die zehn Mitarbeitenden seien bereits über die aktuelle Situation und das weitere Vorgehen informiert worden; Löhne und Gehälter über das Insolvenzgeld gesichert. „Die Mitarbeitenden sind hochqualifiziert und identifizieren sich voll mit der Porzellanmanufaktur. Wir starten schnellstmöglich die Suche nach einem neuen Investor, und unser Ziel ist eine baldige Entscheidung“, so Schmitt. Um die drohende Schließung zu verhindern, wären sowohl „ein völlig neues Konzept“ oder der Verkauf an einen Investor denkbar.
Letzteres diente bereits Anfang 2018 als Lösung nachdem das 1746 gegründete Unternehmen erstmals Insolvenz angemeldet hatte. Übernommen hatte es der taiwanesische Investor Evan Chung, der die Marke Höchster Porzellan neu zu definieren versuchte. So war etwa geplant, neben den bekannten Premium-Produkten auch Lifestyle-Produkte den Kunden anzubieten und die Waren international zu vermarkten.
Laut Informationen der Frankfurter Rundschau will sich auch die Stadt für den Erhalt der Manufaktur einsetzen. Demnach habe Wirtschaftsdezernentin Stephanie Wüst (FDP) zugesagt, den Insolvenzverwalter bei der Rettung zu unterstützen. Das Höchster Porzellan kann weiterhin im Manufaktur-Direktverkauf am Firmensitz im Porzellanhof in Höchst oder in der Neuen Altstadt, am Markt 36, erworben werden. Auch der Onlineshop steht weiterhin zu Verfügung.
Weiter heißt es, die zehn Mitarbeitenden seien bereits über die aktuelle Situation und das weitere Vorgehen informiert worden; Löhne und Gehälter über das Insolvenzgeld gesichert. „Die Mitarbeitenden sind hochqualifiziert und identifizieren sich voll mit der Porzellanmanufaktur. Wir starten schnellstmöglich die Suche nach einem neuen Investor, und unser Ziel ist eine baldige Entscheidung“, so Schmitt. Um die drohende Schließung zu verhindern, wären sowohl „ein völlig neues Konzept“ oder der Verkauf an einen Investor denkbar.
Letzteres diente bereits Anfang 2018 als Lösung nachdem das 1746 gegründete Unternehmen erstmals Insolvenz angemeldet hatte. Übernommen hatte es der taiwanesische Investor Evan Chung, der die Marke Höchster Porzellan neu zu definieren versuchte. So war etwa geplant, neben den bekannten Premium-Produkten auch Lifestyle-Produkte den Kunden anzubieten und die Waren international zu vermarkten.
Laut Informationen der Frankfurter Rundschau will sich auch die Stadt für den Erhalt der Manufaktur einsetzen. Demnach habe Wirtschaftsdezernentin Stephanie Wüst (FDP) zugesagt, den Insolvenzverwalter bei der Rettung zu unterstützen. Das Höchster Porzellan kann weiterhin im Manufaktur-Direktverkauf am Firmensitz im Porzellanhof in Höchst oder in der Neuen Altstadt, am Markt 36, erworben werden. Auch der Onlineshop steht weiterhin zu Verfügung.
7. Juni 2022, 16.24 Uhr
sie
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