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Corona-Unterstützung
250 Millionen Euro für die Messe
Die Stadt und das Land Hessen wollen die Messe mit bis zu 250 Millionen Euro unterstützen und dadurch deren Eigenkapital erhöhen. Damit sollen Finanzlücken, die durch zwei Jahre Pandemie entstanden sind, aufgefüllt und der Fortbestand gesichert werden.
Das Land Hessen und die Stadt Frankfurt wollen die Messe mit bis zu 250 Millionen Euro unterstützen und das Eigenkapital der Messe erhöhen. Das gab die Stadt am Mittwoch, 16. März, bekannt. „Durch die coronabedingten Einschränkungen konnte die Messe ihrer Arbeit unverschuldet seit zwei Jahren kaum noch nachkommen. Eine Unterstützung durch Stadt und Land ist somit geboten, richtig und für die Zukunft des Messestandorts Hessen wichtig“, so Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD). Die Messe habe in der Vergangenheit ihre Investitionen immer aus eigener Kraft finanziert, brauche jetzt jedoch Hilfe, ergänzte Stadtkämmerer Bastian Bergerhoff (Bündnis 90/Die Grünen). „Die Stadt Frankfurt ist sich ihrer Verantwortung für ihre Beteiligungsgesellschaften bewusst und hat im Haushalt Mittel zur Bewältigung der Pandemiefolgen bereitgestellt“, so Bergerhoff.
Als Gesellschafterin sei die Stadt mit 60 Prozent und das Land Hessen mit 40 Prozent am Stammkapital der Messe beteiligt. Die Eigenkapitalerhöhung der Messe soll entsprechend dieser Anteile vorgenommen werden, teilte die Stadt nun mit. Mit den bis zu 250 Millionen Euro soll inbesondere der Kapitalbedarf bis 2023 gedeckt werden, um den Fortbestand der Messe zu sichern. Somit diene die Hilfe der ausschließlich durch die Corona-Krise verursachten Finanzlücken der Messe.
Am Dienstag, 15. März, habe das Hessische Kabinett einer Eigenkapitalerhöhung von bis zu 100 Millionen Euro durch das Land zugestimmt und einen entsprechenden Antrag an den Haushaltsausschuss des Landtags auf den Weg gebracht. Der Magistrat der Stadt hat die städtische Hilfe von bis zu 150 Millionen Euro bereits am 18. Februar beschlossen. Der Haushaltssausschuss des Landtags sowie die Stadtverordnetenversammlung müssen der geplanten Unterstützung noch zustimmen.
Im Jahr 2020 hat die Messe rund 122 Millionen Euro Verlust gemacht, aufgrund zahlreicher Veranstaltungen, die pandemiebedingt abgesagt werden mussten. Auch für das Geschäftsjahr 2021 erwarte die Messe Verluste von bis zu 200 Millionen Euro.
Als Gesellschafterin sei die Stadt mit 60 Prozent und das Land Hessen mit 40 Prozent am Stammkapital der Messe beteiligt. Die Eigenkapitalerhöhung der Messe soll entsprechend dieser Anteile vorgenommen werden, teilte die Stadt nun mit. Mit den bis zu 250 Millionen Euro soll inbesondere der Kapitalbedarf bis 2023 gedeckt werden, um den Fortbestand der Messe zu sichern. Somit diene die Hilfe der ausschließlich durch die Corona-Krise verursachten Finanzlücken der Messe.
Am Dienstag, 15. März, habe das Hessische Kabinett einer Eigenkapitalerhöhung von bis zu 100 Millionen Euro durch das Land zugestimmt und einen entsprechenden Antrag an den Haushaltsausschuss des Landtags auf den Weg gebracht. Der Magistrat der Stadt hat die städtische Hilfe von bis zu 150 Millionen Euro bereits am 18. Februar beschlossen. Der Haushaltssausschuss des Landtags sowie die Stadtverordnetenversammlung müssen der geplanten Unterstützung noch zustimmen.
Im Jahr 2020 hat die Messe rund 122 Millionen Euro Verlust gemacht, aufgrund zahlreicher Veranstaltungen, die pandemiebedingt abgesagt werden mussten. Auch für das Geschäftsjahr 2021 erwarte die Messe Verluste von bis zu 200 Millionen Euro.
17. März 2022, 12.10 Uhr
sfk
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