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Foto: Grundstücksgesellschaft Gateway Gardens
Foto: Grundstücksgesellschaft Gateway Gardens

Umweltschonend mobil

Gateway Gardens fährt aufs Rad ab

Gateway Gardens hat vom Regionalverband FrankfurtRheinMain zehn Pedelec-Räder bekommen. Außerdem soll als Teil des europäischen Fahrradprojektes CHIPS eine Radschnellverbindung von der City zum Flughafen entstehen.
Mit dem Flugzeug, mit der Bahn, per Auto, – wenn die neue Station 2019 fertig ist –per S-Bahn oder mit dem Bus – der neue flughafennahe Stadtteil Gateway Gardens ist eigentlich bestens angeschlossen. Einziges Manko: Für Fußgänger könnte man die noch holprige Wegeführung verbessern, die Radler würden es auch danken. Aber es gibt Hoffnung: Radfahrer sollen künftig auf der Radschnellverbindung Frankfurt-Gateway Gardens noch einfacher ans Ziel kommen. Eine echte Alternative für die steigende Zahl an Arbeitnehmern, die tagtäglich oft auch mit dem Auto zur Arbeit pendeln. Im Rahmen des europäischen Fahrradprojektes „CHIPS“ („Cycle Highways Innovation for Smarter People Transport and Spatial Planning“) hat der Regionalverband FrankfurtRheinMain zehn Pedelec-Fahrräder, also elektrisch unterstützte Drahtesel, an Gateway Gardens übergeben.

Die neuen Elektrofahrräder ermöglichen es auch, innerhalb des Stadtquartiers Gateway Gardens und zum Flughafen oder aber auch binnen 20 Minuten in die Stadt umweltfreundlich unterwegs zu sein. „In Gateway Gardens haben wir von Anfang an auf ein zukunftsfähiges Nachhaltigkeitskonzept gesetzt“, erläutert Manfred Dittrich, Geschäftsführer der Grundstücksgesellschaft Gateway Gardens. „Die neuen Pedelecs schaffen nun für uns alle einen Anreiz, bei kurzen Wegen auf das Auto zu verzichten, und setzen ein weiteres Zeichen für Nachhaltigkeit in unserem Quartier.“
 
Wirtschaftsdezernent Markus Frank (CDU) weiß die Attraktivität des Stadtteils zu schätzen. Zu den Neuansiedlungen gehört auch das Unternehmen Kion, das derzeit auf dem einstigen Kasernenareal seine Europazentrale errichtet. „Gateway Gardens ist nicht nur als Standort für internationale Investoren und Konzerne interessant, sondern bietet den Arbeitnehmern ein attraktives Arbeitsumfeld“, erklärt Markus Frank. Die Pedelecs böten einen Anreiz, vom Auto aufs Rad umzusteigen. „Die Fahrdynamik ist gigantisch. Man merkt die Beschleunigung und das Fahren macht einfach Spaß!“

Die Fraport AG bietet ihren Mitarbeitern schon jetzt einen Fahrzeugpool mit 900, größtenteils herkömmlichen, Fahrrädern an, die registrierte Mitarbeiter für Fahrten auf dem Flughafengelände leihen können. „Die Förderung der nachhaltigen Mobilität ist bereits heute ein zentraler Bestandteil unserer Strategie am Flughafen Frankfurt. Das Projekt CHIPS passt hervorragend in diese Strategie, denn es bildet einen wichtigen Baustein zur weiteren Stärkung der landseitigen Verkehrsanbindung des Flughafens“, sagt Claudia Uhe, Bereichsleiterin Unternehmensentwicklung bei der Fraport AG.

Zu dem CHIPS-Projekt gehöre es auch, Fragen zu klären wie „Wie führt man Radschnellwege durch den dichtbesiedelten Ballungsraum? Welche Dienstleistungen erwarten Radpendler? Welche Infrastrukturen benötigen Pedelecs?“, erklärt Birgit Simon, Erste Beigeordnete des Regionalverbands FrankfurtRheinMain. „CHIPS ermöglicht es, optimale Lösungen für zahlreiche Einzelfragen zu entwickeln und zu testen. Der Regionalverband will zudem mit seinen Partnern unmittelbar am Frankfurter Flughafen eine Radpendler-Mobilitätszentrale entwickeln. Wer mit dem Rad aus Frankfurt zu seinem Arbeitsplatz am Flughafen fährt, soll dort optimale Bedingungen vorfinden, um sein Rad sicher abzustellen, es dort gegebenenfalls laden, pflegen und reparieren zu lassen und auch alle anderen notwendigen Dienstleistungen zu bekommen.“
 
27. April 2017, 14.54 Uhr
nb
 
Nicole Brevoord
Jahrgang 1974, Publizistin, seit 2005 beim JOURNAL FRANKFURT als Redakteurin u.a. für Politik, Stadtentwicklung, Flughafen, Kultur, Leute und Shopping zuständig – Mehr von Nicole Brevoord >>
 
 
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