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Neuer Nahverkehrsplan 2025+
Längere Züge, kürzere Wartezeiten
Der städtische Nahverkehr soll an die Anforderungen der stetig wachsenden Stadt angepasst werden. Nun liegt ein Entwurf des neuen Nahverkehrsplans vor. Er verspricht längere Züge und kürzere Wartezeiten sowie den Ausbau der Barrierefreiheit.
Barrierefreiheit, Klimaschutz, steigende Verkehrszahlen – die Anforderungen an den öffentlichen Nahverkehr haben sich in den vergangenen Jahren gewandelt. Der laufende Nahverkehrsplan (NVP) in Frankfurt – er wurde zuletzt 2006 erneuert – scheint veraltet. Nun liegt ein neuer Entwurf vor: Gemeinsam mit der städtische Nahverkehrsgesellschaft Traffiq hat der Frankfurter Verkehrsdezernent Klaus Oesterling (SPD) am Dienstag den neuen Nahverkehrsplan 2025+ vorlegt. Dieser zeige, so Oesterling, wie sich der städtische Nahverkehr bis zum Jahr 2025 entwickeln solle. Darüber hinaus wolle man Perspektiven bis ins Jahr 2030 und darüber hinaus aufzeigen.
„Der Nahverkehr soll attraktiv, schnell und zuverlässig sein“, sagte Tom Reinhold, Geschäftsführer der traffiQ. Dementsprechend habe man Maßnahmen zur Vermeidung von Überlastungen im städtischen Nahverkehr vorgesehen. Dazu gehörten grundsätzlich längere Züge auf der U-Bahn, der vermehrte Einsatz von Gelenkbussen und Taktverdichtungen.
Straßenbahnen im 10-Minuten-Takt
Konkret bedeute dies unter anderem: Drei Straßenbahnlinien und 13 Buslinien sollen beschleunigt werden. Die U-Bahnlinie U5, die sich im Europaviertel im Bau befindet, soll mit zwei oberirdischen Stationen bis zum Römerhof verlängert werden. Darüber hinaus werde das Metrobus-Netz ausgebaut: Diese besonderen Linien kennzeichneten sich durch ihre engere Taktung und sollen an jedem Tag in der Woche rund um die Uhr fahren. Die ersten sieben Linien sollen laut Traffiq bereits ab Dezember verkehren. Auch das Straßenbahnnetz „wird neu an den Interessen der Fahrgäste ausgerichtet“, heißt es im Entwurf. So sollen die Linien konsequent im Zehn-Minuten-Takt fahren, vorhandene Betriebsstrecken sollen reaktiviert und längere Züge eingesetzt werden.
Eine weitere Anforderung an den neuen NVP ist die Barrierefreiheit in den Bussen und Bahnen. Ziel sei es, „in einem kontinuierlichen Umbau- und Modernisierungsprozess durchgängig barrierefreie Mobilitäts- und Informationsketten zu erreichen“. Das politische Ziel, bis zum 1. Januar 2022 die vollständige Barrierefreiheit zu erreichen, könne die Stadt jedoch aufgrund der Haushaltslage und der verfügbaren Ressourcen nicht ohne im Nahverkehrsplan definierte Ausnahmen erreichen, so die Verantwortlichen.
Der Traffiq-Aufsichtsrat hat dem Entwurf bereits zugestimmt. Nun müssen Magistrat und Stadtverordnete noch ihre Bestätigung geben. Laut Verkehrsdezernent Oesterling könnte der Plan noch in diesem Jahr verabschiedet werden.
„Der Nahverkehr soll attraktiv, schnell und zuverlässig sein“, sagte Tom Reinhold, Geschäftsführer der traffiQ. Dementsprechend habe man Maßnahmen zur Vermeidung von Überlastungen im städtischen Nahverkehr vorgesehen. Dazu gehörten grundsätzlich längere Züge auf der U-Bahn, der vermehrte Einsatz von Gelenkbussen und Taktverdichtungen.
Straßenbahnen im 10-Minuten-Takt
Konkret bedeute dies unter anderem: Drei Straßenbahnlinien und 13 Buslinien sollen beschleunigt werden. Die U-Bahnlinie U5, die sich im Europaviertel im Bau befindet, soll mit zwei oberirdischen Stationen bis zum Römerhof verlängert werden. Darüber hinaus werde das Metrobus-Netz ausgebaut: Diese besonderen Linien kennzeichneten sich durch ihre engere Taktung und sollen an jedem Tag in der Woche rund um die Uhr fahren. Die ersten sieben Linien sollen laut Traffiq bereits ab Dezember verkehren. Auch das Straßenbahnnetz „wird neu an den Interessen der Fahrgäste ausgerichtet“, heißt es im Entwurf. So sollen die Linien konsequent im Zehn-Minuten-Takt fahren, vorhandene Betriebsstrecken sollen reaktiviert und längere Züge eingesetzt werden.
Eine weitere Anforderung an den neuen NVP ist die Barrierefreiheit in den Bussen und Bahnen. Ziel sei es, „in einem kontinuierlichen Umbau- und Modernisierungsprozess durchgängig barrierefreie Mobilitäts- und Informationsketten zu erreichen“. Das politische Ziel, bis zum 1. Januar 2022 die vollständige Barrierefreiheit zu erreichen, könne die Stadt jedoch aufgrund der Haushaltslage und der verfügbaren Ressourcen nicht ohne im Nahverkehrsplan definierte Ausnahmen erreichen, so die Verantwortlichen.
Der Traffiq-Aufsichtsrat hat dem Entwurf bereits zugestimmt. Nun müssen Magistrat und Stadtverordnete noch ihre Bestätigung geben. Laut Verkehrsdezernent Oesterling könnte der Plan noch in diesem Jahr verabschiedet werden.
1. Juli 2020, 13.00 Uhr
sie
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