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Foto: Nicole Brevoord
Foto: Nicole Brevoord

Neue Tarife

Taxifahren wird teurer

Wegen der Einführung des Mindestlohns sah sich die Stadt gezwungen, Taxitarife neu zu berechnen. Mehr Transparenz sollte außerdem her, heißt es. Im Grunde läuft es aber auf eine Erhöhung des Fahrpreises hinaus.
Taxifahren wird künftig teurer werden – besonders am Tag. Grund dafür sind neue Taxitarife, die die Stadt einführen will. Wegen des Mindestlohns sei dieser Schritt notwendig, um die Existenz der Angestellten im Taxigewerbe zu sichern, teilte die Stadt mit. Außerdem soll das neue Preismodell mehr Transparenz schaffen. Bei genauem Hinsehen fallen aber vor allem die Preiserhöhungen ins Auge. Etwa fällt die Unterscheidung in Tag- und Nachttarife weg. Der neue Grundpreis wird auf einheitlich 3,50 Euro festgesetzt. Bisher zahlten Kunden von 6 bis 22 Uhr lediglich 2,60 Euro und von 22 bis 6 Uhr 3,30 Euro als Grundpreis – also in beiden Fällen eine Erhöhung.

Auch die Beträge für Wartezeiten steigen – zwar bleiben sie nachts weiterhin bei 33 Euro, tagsüber klettern sie jedoch von 25 auf 33 Euro. Zusätzlich fällt die bisher gültige dreistufige Tarifstaffelung weg. Die ersten 15 Kilometer kosten nun zwei Euro, ab dem 16. Kilometer beträgt jeder weitere angefangene Kilometer 1,75 Euro. Bisher zahlten Taxinutzer in der Zeit von 6 bis 22 Uhr für die ersten 12 Kilometer 1,75 Euro je Kilometer, ab dem 13. Kilometer 1,60 Euro und ab dem 21. Kilometer 1,55 Euro.

Ordnungsdezernent Markus Frank (CDU) sehe im neuen Taxitarif einen erheblichen Abbau der bisherigen Komplexität des Tarifs, bei gleichzeitiger Berücksichtigung des eingeführten Mindestlohns. „Ich bin davon überzeugt, dass es uns mit dieser neuen Tarifgestaltung gelungen ist, Interessen der Taxibetreiber aber auch der Kundschaft gut unter einen Hut zu bekommen. Kunden können mit diesem neuen Tarif einfacher die Entstehung ihrer Fahrpreise nachvollziehen“, sagt er. Viele Kunden könnten da anderer Meinung sein. Schließlich wird der Fahrpreis insgesamt teurer – Transparenz hin oder her.
 
9. November 2015, 16.24 Uhr
wch
 
 
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