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Megabus kommt nach Deutschland

Neuer Billig-Anbieter auf dem Fernbus-Markt

Der britische Fernbus-Anbieter Megabus kommt nach Deutschland. Die Preise sind superniedrig – zumindest für die ersten fünf Mitfahrer. Mit 1,50 Euro soll man durch ganz Deutschland kommen. Was ist dran an dem Angebot?
Eine Busfahrt, beispielsweise von München nach Frankfurt, für 1,50 Euro – 1 Euro Fahrtkosten, 50 Cent Buchungsgebühren. Klingt zu gut, um wahr zu sein. Daher fällt es auch schwer, der Ankündigung des neuen, britschen Fernbus-Anbieters Megabus Glauben zu schenken. Ab 16. Dezember 2014 will er die Städte Brüssel – Köln – Frankfurt – Stuttgart – München verbinden. Mit zwei Fahrten pro Tag. Die Busse sind mit allem Nötigem ausgestattet: W-LAN, Toiletten, barrierefreie Einstiege. In anderen Ländern sei Megabus bereits sehr erfolgreich. „Wir sind in Europa in den vergangenen Jahren um 53 Prozent gewachsen“, sagt Geschäftsführer Edward Hodgson.

Im Jahr 2012 startete Megabus seine ersten Verbindungen zwischen London und dem europäischen Festland. Heute verbindet er etwa 110 Reiseziele in Großbritannien. Das europäische Netz umfasst auch die Städte Paris, Lille, Boulogne, Amsterdam und Luxemburg.

Was aber ist dran an den supergünstigen Preisen? Das System funktioniert ähnlich, wie die Spartickets der Deutschen Bahn. Die wirbt damit, Fahrgäste für nur 29 Euro durch ganz Deutschland zu fahren. In der Realität ist es aber kaum möglich, eines der begehrten Billig-Tickets zu ergattern – sie sind meist schon vergriffen. Ähnlich wird es bei Megabus sein. Denn nur fünf Plätze pro Bus werden zu diesem Preis angeboten. Es gebe jedoch keinen großen Preissprung. Die Preis gehen bei vier, fünf Euro weiter. Im Durchschnitt könnte eine Fahrt aber um die zwölf Euro kosten“, so Hodgson. Als Begrüßungsgeschenk gibt es vom 12. Januar bis zum 12. Februar sogar pro Bus zehn Gratis-Tickets.

Drei Doppeldecker-Busse mit je 87 Sitzplätzen werden in Deutschland im Einsatz sein. In eine Flotte von neun dieser Busse, die in ganz Europa fahren, hat Megabus gerade vier Millionen Euro investiert. Bleibt die Frage, wie das Unternehmen Geld verdienen kann. Die Menge macht es hier wohl. Denn Hodgson begründet das Erfolgskonzept mit einer hohen Auslastung.
 
3. Dezember 2014, 11.30 Uhr
Christina Weber
 
 
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