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Foto: Fraport
Foto: Fraport

Flughafen-Sicherheitstest der FAZ

Fraport weist Kritik an Sicherheitsmängeln zurück

Ein Reporter der Frankfurter Allgemeinen hat die Sicherheit des Frankfurter Flughafen getestet. Dabei ist er bis zum Vorfeld durchgedrungen. Fraport weist die Vorwürfe zurück. Und auch die FAZ hat reagiert.
Wie sicher ist der Frankfurter Flughafen? Ende 2014 wurde berichtet, dass Prüfer im Auftrag der EU-Kommission Waffen in Passagiermaschinen schmuggeln konnten. Ein Reporter der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" hat es nun mal selbst versucht. Wie in der jüngsten Ausgabe (und online) zu lesen ist, hat er es ohne großen Aufwand, mit einer gelben Warnweste und einer großen Tasche, am Sicherheitspersonal vorbei bis zum Vorfeld geschafft. Im Zaun zum Vorfeld soll eine etwa ein Meter breite Lücke gewesen sein. Wie auf faz.net zu lesen ist, soll die Redaktion die Bundespolizeidirektion Flughafen Frankfurt und den Sicherheitsdienst des Flughafenbetreibers, Fraport Security, am Samstagabend über die Mängel informiert haben, um Nachahmung zu verhindern. Das dazugehörige Video wurde erst am Sonntagmorgen veröffentlicht.

Der Flughafenbetreiber Fraport weist die Vorwürfe zurück. "Nach einer umgehenden Überprüfung des in der Berichterstattung geschilderten Falls durch die Fraport AG in enger Zusammenarbeit mit den Sicherheitsbehörden befand sich der Redakteur zu keinem Zeitpunkt in diesem sicherheitskontrollierten Bereich, sondern lediglich auf einer Frachtabfertigungsfläche im Betriebsbereich", heißt es in einer Stellungnahme. "Er hätte auch den sicherheitsrelevanten Bereich ohne Befugnis und Sicherheitskontrolle auf keinem Weg erreichen können. Eine wie im Bericht dargestellte Lücke im Sicherheitszaun gibt es nicht" Zum Beleg zeigt Fraport in der Mitteilung Fotos wie jenes oben von der Stelle, die der Reporter als lückenhaft beschrieb. Die Überprüfung der geschilderten Abläufe hätten ergeben, dass Fraports "Vorkehrungen zur Sicherung des Vorfelds nachhaltig greifen".

Mittlerweile hat auch die FAZ reagiert. Unter der Online-Fassung des Artikels steht der Hinweis: "In einer früheren Version dieses Artikels war der falsche Eindruck entstanden, der Reporter, der bis zum Flugvorfeld vordringen konnte, hätte durch eine Lücke im Zaun schlüpfen und so auf das Flugvorfeld gelangen können." Zwei Details wurden gelöscht.

Fraport beteuert, dass Sicherheit höchste Priorität habe und man "jeden Hinweis ernst" nehme. Der Flughafenbetreiber bittet darum, die Hinweise auf offiziellem Weg an die Sicherheitsbehörden oder den Flughafenbetreiber weiterzuleiten, um diese "entsprechend sachgerecht prüfen zu können". So könnten Fehlinterpretationen aufgeklärt und ausgeschlossen werden.
 
9. März 2015, 12.00 Uhr
Lukas Gedziorowski
 
 
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