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Wasserstoffzüge im Taunus
RB15: Notfahrplan zwischen Frankfurt und Brandoberndorf
Ab Mittwoch gilt auf der Regionalbahnlinie 15 ein Notfahrplan. Fahrgäste aus Frankfurt müssen auf den SEV umsteigen. Im Teilnetz Main-Weser sollen die Wasserstoffzüge erst im Sommer 2026 fahren.
Erst wenige Monate ist es her, dass die Fahrgäste der Regionalbahnlinie 15 kostenlos fahren durften – als Entschädigung für die verspäteten und ausgefallenen Züge der vergangenen Zeit. Nun müssen sie sich erneut drauf einstellen, länger an Bahnhöfen zu warten oder umzusteigen: Ab Mittwoch, den 18. September, bis zum Fahrplanwechsel im Dezember gilt auf der Strecke zwischen Frankfurt Hauptbahnhof, Bad Homburg, Friedrichsdorf und Brandoberndorf ein Notfahrplan. Das haben der Betreiber der Taunusbahnlinien „Start“ und der Fahrzeughersteller „Alstom“ am Montag bekanntgegeben.
Der Notfahrplan sieht vor, dass die RB15 in beide Richtungen zunächst hauptsächlich zwischen Bad Homburg und Grävenwiesbach verkehrt. Nachmittags und am frühen Abend fahren vereinzelt Züge die gesamte Strecke ab. Zu den restlichen Uhrzeiten sind Busse als Schienenersatzverkehr (SEV) unterwegs, Fahrräder können nicht mitgenommen werden. Auch die Verbindung, die planmäßig um 9.06 Uhr in Bad Homburg losfährt und um 9.54 Uhr in Grävenwiesbach ankommt, wird durch einen Bus ersetzt.
Taunusnetz: Brennstoffzellen funktionieren nicht und Ersatzteile verspäten sich
Laut „Alstom“ stehen derzeit nicht genügend Wasserstoffzüge bereit, um einen reibungslosen Betrieb im RMV-Netz zu garantieren. Als Hauptgründe nennt der Fahrzeughersteller einzelne Brennstoffzellen, die nur eingeschränkt funktionieren sowie Materialengpässe bei der Lieferung von Ersatzteilen. Damit perspektivisch alle 27 Wasserstoffzüge „stabil und zuverlässig einsetzbar sind“, durchlaufe die Flotte ab 2025 ein Modernisierungsprogramm für die Brennstoffzellen, heißt es.
Zum Fahrplanwechsel im Dezember 2022 übernahm „Start“ die Regionalbahnlinien 11, 12, 15 und 16 im Taunusnetz. Die Tochtergesellschaft der Deutschen Bahn versprach mit Wasserstoffzügen des französischen Herstellers „Alstom“ einen reibungsloseren Ablauf. Doch die weltweit größte Flotte an Wasserstoffzügen ließ zunächst auf sich warten und hat seitdem regelmäßig mit technischen Schwierigkeiten zu kämpfen.
Teilnetz Main-Weser: Doppelstockzüge fahren erst im Sommer 2026
Auch im Teilnetz Main-Weser sollten ab Dezember dieses Jahres ursprünglich Wasserstoffzüge zum Einsatz kommen. Die insgesamt 17 Doppelstockzüge werden nach aktuellen Angaben wohl erst im Sommer 2026 in Betrieb gehen, wie „Alstom“ ebenfalls am Montag bekanntgab. Grund hierfür sind „temporäre Einschränkungen bei wichtigen Lieferanten“.
Info
Zum Notfahrplan geht es hier.
Der Notfahrplan sieht vor, dass die RB15 in beide Richtungen zunächst hauptsächlich zwischen Bad Homburg und Grävenwiesbach verkehrt. Nachmittags und am frühen Abend fahren vereinzelt Züge die gesamte Strecke ab. Zu den restlichen Uhrzeiten sind Busse als Schienenersatzverkehr (SEV) unterwegs, Fahrräder können nicht mitgenommen werden. Auch die Verbindung, die planmäßig um 9.06 Uhr in Bad Homburg losfährt und um 9.54 Uhr in Grävenwiesbach ankommt, wird durch einen Bus ersetzt.
Laut „Alstom“ stehen derzeit nicht genügend Wasserstoffzüge bereit, um einen reibungslosen Betrieb im RMV-Netz zu garantieren. Als Hauptgründe nennt der Fahrzeughersteller einzelne Brennstoffzellen, die nur eingeschränkt funktionieren sowie Materialengpässe bei der Lieferung von Ersatzteilen. Damit perspektivisch alle 27 Wasserstoffzüge „stabil und zuverlässig einsetzbar sind“, durchlaufe die Flotte ab 2025 ein Modernisierungsprogramm für die Brennstoffzellen, heißt es.
Zum Fahrplanwechsel im Dezember 2022 übernahm „Start“ die Regionalbahnlinien 11, 12, 15 und 16 im Taunusnetz. Die Tochtergesellschaft der Deutschen Bahn versprach mit Wasserstoffzügen des französischen Herstellers „Alstom“ einen reibungsloseren Ablauf. Doch die weltweit größte Flotte an Wasserstoffzügen ließ zunächst auf sich warten und hat seitdem regelmäßig mit technischen Schwierigkeiten zu kämpfen.
Auch im Teilnetz Main-Weser sollten ab Dezember dieses Jahres ursprünglich Wasserstoffzüge zum Einsatz kommen. Die insgesamt 17 Doppelstockzüge werden nach aktuellen Angaben wohl erst im Sommer 2026 in Betrieb gehen, wie „Alstom“ ebenfalls am Montag bekanntgab. Grund hierfür sind „temporäre Einschränkungen bei wichtigen Lieferanten“.
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17. September 2024, 12.25 Uhr
Sina Claßen
Sina Claßen
Studium der Publizistik und des Öffentlichen Rechts an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Seit Oktober 2023 beim Journal Frankfurt. Mehr von Sina
Claßen >>
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