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Peek und Cloppenburg-Gebäude
Frankfurt: Schule auf der Zeil rückt näher
Ein italienisches Architekturbüro hat den Wettbewerb zum Umbau der Peek und Cloppenburg-Filiale auf der Frankfurter Zeil gewonnen. Entscheidend war unter anderem die Integration einer Schule.
Die Glanzzeiten der Frankfurter Zeil – und des Einzelhandels im Allgemeinen – sind spätestens seit der Corona-Pandemie vorbei, neue Nutzungsmöglichkeiten müssen her. Bereits seit Anfang des Jahres steht die Idee im Raum, „zur Belebung der Innenstadt einen weiteren Schulstandort auf der Zeil möglichst zwischen Hauptwache und Konstablerwache einrichten zu lassen“. Das forderten die Grünen im Ortsbeirat 1 und wollten diesbezüglich leere Liegenschaften, wie beispielsweise ehemalige Kaufhäuser, auf ihre Eignung prüfen lassen.
Kein ehemaliges, sondern ein noch bestehendes Kaufhaus unweit der Konstablerwache kündigte kurze Zeit später seine Umbau-Pläne an: Das mehrstöckige Peek und Cloppenburg-Gebäude hinter der Hausnummer 71-75, welches die deutschlandweit größte Filiale des Konzerns beherbergt, soll im laufenden Betrieb in eine „Multi-Use-Immobilie“ umgewandelt werden – „Midstad Frankfurt“ nennt sich das Projekt. Im Februar wurde ein Wettbewerbsverfahren gestartet, an dem sieben Architekturbüros teilgenommen haben. Seit dem gestrigen Dienstag (11. Juni) steht mit dem italienischen Büro Renzo Piano Building Workshop der Gewinner fest.
„Midstad Frankfurt“: Wiederbelebung urbaner Zentren durch multifunktionale Gebäude
Insbesondere Aspekte der Nachhaltigkeit und der Wirtschaftlichkeit seien für die Entscheidung ausschlaggebend gewesen, ebenso wie die gut gelungene Integration der Schule in das Gesamtkonzept. „Unsere Vision ist es, unsere urbanen Zentren durch multifunktionale Gebäude wiederzubeleben, die flexibel auf die sich wandelnden Bedürfnisse der Innenstadtbesucher und -nutzer eingehen“, sagt Kevin Meyer, Geschäftsführer der niederländischen Midstad B.V.: „Der gezeigte Entwurf verkörpert genau diesen Ansatz und zeigt, wie innovative Architektur und bedarfsorientierte Nutzungskonzepte unsere Städte wiederbeleben können.“
Im weiteren Verlauf beginnt Renzo Piano Building Workshop nun mit der Weiterentwicklung des Entwurfs, im Sommer soll ein Bebauungsplanverfahren folgen. „Die Transformation der Zeil ist ein wichtiges Signal für die Zukunft unserer Innenstadt und strahlt in die gesamte Region“, findet auch Planungsdezernent Marcus Gwechenberger (SPD).
Innovative Einzelhandels-Konzepte in der Stadt: Kaufhaus im Ort und Oständ Store
Auch außerhalb Frankfurts größter Einkaufsstraße machen sich die Probleme des Einzelhandels bemerkbar und die Inhaberinnen von Geschäften müssen sich neue Konzepte ausdenken: In der Fahrgasse bietet Özlem Daldaban Ortells in ihrem Kaufhaus im Ort beispielsweise familienbetriebenen Manufakturen eine Plattform, und Alexandra „Alma“ Brückmann will ihren Oständ Store in der Sonnemannstraße künftig teilweise zur Event-Location umfunktionieren.
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Hören Sie dazu auch unseren Podcast zum Thema Zeil unter: www.journal-frankfurt/podcast
Kein ehemaliges, sondern ein noch bestehendes Kaufhaus unweit der Konstablerwache kündigte kurze Zeit später seine Umbau-Pläne an: Das mehrstöckige Peek und Cloppenburg-Gebäude hinter der Hausnummer 71-75, welches die deutschlandweit größte Filiale des Konzerns beherbergt, soll im laufenden Betrieb in eine „Multi-Use-Immobilie“ umgewandelt werden – „Midstad Frankfurt“ nennt sich das Projekt. Im Februar wurde ein Wettbewerbsverfahren gestartet, an dem sieben Architekturbüros teilgenommen haben. Seit dem gestrigen Dienstag (11. Juni) steht mit dem italienischen Büro Renzo Piano Building Workshop der Gewinner fest.
Insbesondere Aspekte der Nachhaltigkeit und der Wirtschaftlichkeit seien für die Entscheidung ausschlaggebend gewesen, ebenso wie die gut gelungene Integration der Schule in das Gesamtkonzept. „Unsere Vision ist es, unsere urbanen Zentren durch multifunktionale Gebäude wiederzubeleben, die flexibel auf die sich wandelnden Bedürfnisse der Innenstadtbesucher und -nutzer eingehen“, sagt Kevin Meyer, Geschäftsführer der niederländischen Midstad B.V.: „Der gezeigte Entwurf verkörpert genau diesen Ansatz und zeigt, wie innovative Architektur und bedarfsorientierte Nutzungskonzepte unsere Städte wiederbeleben können.“
Im weiteren Verlauf beginnt Renzo Piano Building Workshop nun mit der Weiterentwicklung des Entwurfs, im Sommer soll ein Bebauungsplanverfahren folgen. „Die Transformation der Zeil ist ein wichtiges Signal für die Zukunft unserer Innenstadt und strahlt in die gesamte Region“, findet auch Planungsdezernent Marcus Gwechenberger (SPD).
Auch außerhalb Frankfurts größter Einkaufsstraße machen sich die Probleme des Einzelhandels bemerkbar und die Inhaberinnen von Geschäften müssen sich neue Konzepte ausdenken: In der Fahrgasse bietet Özlem Daldaban Ortells in ihrem Kaufhaus im Ort beispielsweise familienbetriebenen Manufakturen eine Plattform, und Alexandra „Alma“ Brückmann will ihren Oständ Store in der Sonnemannstraße künftig teilweise zur Event-Location umfunktionieren.
Hören Sie dazu auch unseren Podcast zum Thema Zeil unter: www.journal-frankfurt/podcast
12. Juni 2024, 12.39 Uhr
Sina Claßen
Sina Claßen
Studium der Publizistik und des Öffentlichen Rechts an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Seit Oktober 2023 beim Journal Frankfurt. Mehr von Sina
Claßen >>
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