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Skyliners feuern Murat Didin
Eine Überraschung! Die Basketball-Mannschaft der Skyliners kommt ab sofort ohne ihren Trainer Murat Didin aus. Die Vertragsauflösung erfolge "in beiderseitigem Einvernehmen", wie es heißt. Nachfolger ist Gordon Herbert, der die Skyliners bereits einmal trainiert. Für Didin, der 2007 nach Frankfurt kam, war es ebenfalls nicht die erste Zeit bei den Skyliners. Mit seiner Mannschaft war er am Wochenende noch ins Finale des BBL-Pokals gelangt, dort aber gescheitert.
Zunächst schlugen die Brose Baskets Bamberg am Samstag den BG Göttingen deutlich mit 71:59, ehe die Deutsche Bank Skyliners, in einem Herzschlagfinale, mit 61:59 gegen Bremerhaven gewannen und den Franken ins Finale folgten.
Am zweiten Tag des Turniers, trafen zuerst im Spiel um Platz 3 die beiden Verlierer der Halbfinalpartien aufeinander. Hier bestimmten die Eisbären aus Bremerhaven das Geschehen und fegten die verletzungsgeplagten Göttinger klar mit 90:65 aus der Halle.
Schließlich kam es zum großen Showdown der Erzrivalen Frankfurt und Bamberg. Mehrere Male hatten sich beide Teams in den vergangenen Jahren in den Playoffs gegenübergestanden, um den Deutschen Meister zu finden. Bamberg behielt in diesem Finale die Oberhand und konnte nach der Schlusssirene mit ihren über 1000 mitgereisten Anhängern aus „Freak-City“ den ersten Pokalsieg seit 1992 feiern.
Das verlorenen Finale kommentierte Pascal Roller: "Wir hatten Probleme, ins Spiel zu finden. Es hat viel Kraft gekostet, immer einem Rückstand hinterher zu laufen. Ich bin stolz auf meine Mannschaft, weil wir nie aufgegeben haben."
Recht hatte der Kapitän der Frankfurter. Zu Beginn der Partie hatten sich die Gastgeber des Pokalwochenendes den Schneid abkaufen lassen. Schnell zogen die Gäste aus Bayern auf dreizehn Punkte davon (20:7). Auf den Fan-Rängen der Deutsche Bank Skyliners machte sich Verzweiflung breit. War die Mission Pokalsieg bereits nach einem Viertel hinfällig? Und dann auch noch der 3er durch Robert Garrett zum 11:25 mit Ende des ersten Viertels.
Doch die Frankfurter kämpften in der Defense und arbeiteten sich mit durchdachter Offensive bis auf vier Zähler (24:28) an die Baskets heran. Angeführt von ihrem besten Punktesammler Pedrag Suput, der mit 26 Punkten und 8 Rebounds ein hervorragendes Spiel ablieferte, bauten die Gäste ihre Führung erneut bis zur Pause bis auf 43:32 aus.
Nach dem Seitenwechsel das gleiche Bild. Die Baskets drängten Frankfurt weiterhin ihr Spiel auf und bewahrten eine komfortable 15-Punkte-Führung. Der Ball fand jedoch nicht den Weg in den Korb. Mickrige 60 Prozent aller Strafwürfe trafen die Hessen (18 von 30 Freiwürfen). Mit 44:58 gingen beide Mannschaften in das Schlussviertel.
Unermüdlich angepeitscht von den Fans startete Frankfurt eine famose Aufholjagd. Eine Minute vor Spielende hatten sich die Hessen wieder auf neun Punkte heran gekämpft und versuchten nun durch Drei-Punkte-Würfe, an die Bamberger heranzukommen. Die Taktik trug Früchte. 8,1 Sekunden vor Schluss war der Vorsprung der Bamberger auf zwei Zähler geschrumpft. Doch dann ging Pedrag Suput an die Freiwurflinie. Er traf beide Freiwürfe, im Gegenzug traf Aubrey Reese noch einen Notdreier, der zum 75:76 führte – doch zu spät. Die Brose Baskets aus Bamberg gewannen mit 75:76 das Top FOUR Finale 2009/10.
Text: Florian Middelkamp
Zunächst schlugen die Brose Baskets Bamberg am Samstag den BG Göttingen deutlich mit 71:59, ehe die Deutsche Bank Skyliners, in einem Herzschlagfinale, mit 61:59 gegen Bremerhaven gewannen und den Franken ins Finale folgten.
Am zweiten Tag des Turniers, trafen zuerst im Spiel um Platz 3 die beiden Verlierer der Halbfinalpartien aufeinander. Hier bestimmten die Eisbären aus Bremerhaven das Geschehen und fegten die verletzungsgeplagten Göttinger klar mit 90:65 aus der Halle.
Schließlich kam es zum großen Showdown der Erzrivalen Frankfurt und Bamberg. Mehrere Male hatten sich beide Teams in den vergangenen Jahren in den Playoffs gegenübergestanden, um den Deutschen Meister zu finden. Bamberg behielt in diesem Finale die Oberhand und konnte nach der Schlusssirene mit ihren über 1000 mitgereisten Anhängern aus „Freak-City“ den ersten Pokalsieg seit 1992 feiern.
Das verlorenen Finale kommentierte Pascal Roller: "Wir hatten Probleme, ins Spiel zu finden. Es hat viel Kraft gekostet, immer einem Rückstand hinterher zu laufen. Ich bin stolz auf meine Mannschaft, weil wir nie aufgegeben haben."
Recht hatte der Kapitän der Frankfurter. Zu Beginn der Partie hatten sich die Gastgeber des Pokalwochenendes den Schneid abkaufen lassen. Schnell zogen die Gäste aus Bayern auf dreizehn Punkte davon (20:7). Auf den Fan-Rängen der Deutsche Bank Skyliners machte sich Verzweiflung breit. War die Mission Pokalsieg bereits nach einem Viertel hinfällig? Und dann auch noch der 3er durch Robert Garrett zum 11:25 mit Ende des ersten Viertels.
Doch die Frankfurter kämpften in der Defense und arbeiteten sich mit durchdachter Offensive bis auf vier Zähler (24:28) an die Baskets heran. Angeführt von ihrem besten Punktesammler Pedrag Suput, der mit 26 Punkten und 8 Rebounds ein hervorragendes Spiel ablieferte, bauten die Gäste ihre Führung erneut bis zur Pause bis auf 43:32 aus.
Nach dem Seitenwechsel das gleiche Bild. Die Baskets drängten Frankfurt weiterhin ihr Spiel auf und bewahrten eine komfortable 15-Punkte-Führung. Der Ball fand jedoch nicht den Weg in den Korb. Mickrige 60 Prozent aller Strafwürfe trafen die Hessen (18 von 30 Freiwürfen). Mit 44:58 gingen beide Mannschaften in das Schlussviertel.
Unermüdlich angepeitscht von den Fans startete Frankfurt eine famose Aufholjagd. Eine Minute vor Spielende hatten sich die Hessen wieder auf neun Punkte heran gekämpft und versuchten nun durch Drei-Punkte-Würfe, an die Bamberger heranzukommen. Die Taktik trug Früchte. 8,1 Sekunden vor Schluss war der Vorsprung der Bamberger auf zwei Zähler geschrumpft. Doch dann ging Pedrag Suput an die Freiwurflinie. Er traf beide Freiwürfe, im Gegenzug traf Aubrey Reese noch einen Notdreier, der zum 75:76 führte – doch zu spät. Die Brose Baskets aus Bamberg gewannen mit 75:76 das Top FOUR Finale 2009/10.
Text: Florian Middelkamp
13. April 2010, 06.30 Uhr
red
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