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Foto: © Nicole Nadine Seliger
Foto: © Nicole Nadine Seliger

Saisonstart in der Basketball-Bundesliga

„Wir wollen die beste Version von uns selbst sein"

Mit neuem Trainer und zahlreichen Neuzugängen starten die Skyliners am Wochenende in die Basketball-Saison. Neben einer Platzierung unter den besten acht Mannschaft stehen zwei andere Ziele im Fokus: Die Entwicklung junger Spieler und eine Spielweise, die begeistern soll.
Es ist eine Saison des Umbruchs für die Skyliners, die am kommenden Sonntag mit dem Pokalspiel gegen Göttingen in die neue Spielzeit starten. Zum ersten Mal seit sechs Jahren wird nicht der langjährige Headcoach Gordon Herbert an der Seitenlinie stehen, sondern Sebastian Gleim. Der 35 Jahre alte Trainer, bereits seit fünf Jahren in verschiedenen Nachwuchsteams des Vereins tätig, führt die Mannschaft als Headcoach an, während sich Herbert seinen Traum von einer Teilnahme an den Olympischen Spielen mit dem kanadischen Nationalteam erfüllen möchte. Gleim sieht seiner neuen Aufgabe gelassen entgegen. „Es fühlt sich wie jede Aufgabe vorher an. Der Fokus liegt nicht auf mir, sondern auf dem Club“, sagte er bei der Pressekonferenz zur neuen Saison.

Defensive und schnelle Offensive
In der Zentrale des Hauptsponsors Fraport direkt am Flughafen sprachen er, der geschäftsführende Gesellschafter Gunnar Wöbke sowie Kapitän Tez Robertson und seine Teamkollegen Akeem Vargas und Leon Kratzer am Mittwoch über die Ziele für die kommende Spielzeit und die oberste Priorität des Clubs: Junge Spieler zu entwickeln und jeden Tag das Beste herauszuholen. „Wir wollen die beste Version von uns selbst sein", sagte Wöbke. Wie Herbert setzt auch Gleim auf die Defensive als Prunkstück des Frankfurter Spiels. Kapitän Robertson sprach davon, die Mannschaft mit der besten Verteidigung sein zu wollen. Teamkollege Vargas nannte ein weiteres Ziel der Skyliners: „Wir wollen das Spiel etwas schneller machen als in der vergangenen Saison.“ Nach sechs Siegen und drei Niederlagen in den Testspielen ist aber auch klar, dass die Frankfurter Basketballer noch Zeit brauchen.



Spieler der Skyliners bei der Saison-Pressekonferenz in der Zentrale des Hauptsponsors am Flughafen. © Nicole Nadine Seliger

Skyliners arbeiten an ihrer besten Version
„Wir sind noch nicht die beste Version von uns, die wir sein können“, sagte Gleim. Die Mannschaft müsse vor allem noch an der Abstimmung arbeiten, sagte der Trainer, der sieben neue Spieler in das Frankfurter System integrieren muss. Zudem haben die Skyliners bereits jetzt den ersten verletzungsbedingten Ausfall zu verkraften. Point Guard Anthony Hickey, eigentlich als Aufbauspieler Nummer eins vorgesehen, zog sich im Testspiel vor wenigen Tagen eine Muskelverletzung im Fuß zu und wird beim Auftakt gegen Göttingen nicht spielen können. Wie Gleim mitteilte, fällt der Neuzugang auf unbestimmte Zeit aus. Auch auf Power Forward Niklas Kiel müssen die Skyliners weiter verzichten. „Es ist unklar, ob und wann er zurückkommen kann“, sagte Wöbke über den 22 Jahre alten Deutschen, der nach mehreren Gehirnerschütterungen in der vergangenen Saison nun eine tragende Rolle im Team übernehmen sollte.

Playoffs als Ziel der Spieler
Im Gegensatz zur vergangenen Saison formulieren die Skyliners ihre Ziele in diesem Jahr deutlich verhaltener. „Das Team hat sich im ersten Schritt ohne uns Trainer zusammengesetzt und die Top 8 als langfristiges Ziel gesetzt“, erzählte Gleim. Als kurzfristiges Ziel habe die Mannschaft einen Sieg gegen Göttingen am Sonntag ausgegeben und damit das Erreichen des Viertelfinals im Pokalwettbewerb. Der Trainer hält sich in diesem Jahr des Umbruchs mit Kampfansagen an die Konkurrenz zurück: „Wenn alles optimal läuft, können die Playoffs möglich sein. Das ist aber kein einfacher Gang.“ Für Wöbke habe ohnehin nicht die Abschluss-Platzierung höchste Priorität. „Für mich persönlich ist es fast noch wichtiger, wie und auf welche Art wir spielen, als zu definieren, wo wir in der Tabelle landen“, sagte er. Die richtige Einstellung, Willen, Zusammenhalt und Leidenschaft auf dem Parkett seien wichtig. „Wir wollen für eine Mannschaft stehen, die sich in jedem Spiel, Entschuldigung: den Arsch aufreißt!“, sagte Wöbke.
 
25. September 2019, 23.58 Uhr
Nicole Nadine Seliger
 
 
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