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Foto: Fraport Skyliners
Foto: Fraport Skyliners

Niederlage bedeutet wohl Pokal-Aus

Skyliners verlieren Kampf gegen Bonn

Trotz einer couragierten Leistung verpassten die Fraport Skyliners am Sonntag den Sieg gegen Bonn - und damit die sichere Qualifikation für den Pokal. Den verletzungsgeplagten Frankfurtern fehlte beim 76:81 am Ende auch die Kraft, dagegenzuhalten.
„Das ist natürlich hart. Ich kann noch gar nicht die richtigen Worte finden“, sagte Frankfurts Shawn Huff (Foto) nach dem Match. „Am Ende haben wir einfach nicht mehr so gespielt, wie es nötig gewesen wäre. Bonn hat es geschafft, unsere Fehler zu ihren Gunsten zu nutzen und den kleinen Vorsprung über die Zeit zu bringen." Das lag auch daran, dass die Gäste in den entscheidenden Minuten auf deutlich mehr Spieler zurückgreifen konnten.

Liste der Verletzten wird länger
Bevor die Partie überhaupt angepfiffen wurde, gab es am Sonntag schon den ersten Rückschlag für die Skyliners. Point Guard Isaac Bonga, der in der Rotation der Skyliners eine wichtige Rolle einnimmt, konnte nicht auflaufen. Er hatte im Training einen Schlag auf sein Knie bekommen und wurde mit einem gehörigen blauen Fleck geschont. Bonga war nach Topscorer Philip Srubb und den Centern Niklas Kiel, Jonas Wohlfahrt-Bottermann und Richard Freudenberg bereits der fünfte prominente Ausfall der Hessen.

Intensives Match auf Augenhöhe
Die verbliebenen Spieler konnten das Fehlen der Teamkollegen zunächst gut kompensieren. In einer intensiven Partie dominierte die Defense beider Mannschaften, die im ersten Viertel nur wenige Punkte erzielen konnten (14:14). Bis zur Pause blieb das Spiel ausgeglichen, die Skyliners erarbeiteten sich dank ihrer überragenden Dreierquote von 67 Prozent einen kleinen Vorsprung (39:36). Allein Shawn Huff (Topscorer mit 18 Punkten) traf drei Distanzwürfe innerhalb von 75 Sekunden.

Auch in der zweiten Halbzeit blieb das Spiel umkämpft, mit vollem Einsatz konnten die Gastgeber ihre Führung bis zum Beginn des letzten Viertels beibehalten (56:53), ehe die Telekom Baskets Bonn knapp neun Minuten vor dem Ende zum 58:58 ausglichen. Bis zwei Minuten vor dem Schlusspfiff konnten die Skyliners dranbleiben (69:72). Dann zogen die Gäste auf 71:77 davon und spielten nach zwei technischen Fouls gegen Skyliners-Coach Gordon Herbert, der sich über Pfiffe der Schiedsrichter aufregte, ungefährdet zu Ende. "Ich bin natürlich enttäuscht über die Niederlage", sagte Herbert anschließend. "Unser Einsatz war gut und wir haben hart gespielt. Leider haben wir im vierten Viertel zu viele einfache Punkte abgegeben."

Pokal-Aus wahrscheinlich
Durch die zweite Heimniederlage der Saison haben die Skyliners nur noch eine sehr geringe Chance auf die Teilnahme am Pokalturnier. Nur wenn Bonn am Donnerstag gegen die Eisbären Bremerhaven verlieren sollte, würden sich die Skyliners noch qualifizieren. Dass die Telekom Baskets allerdings ihr Heimspiel gegen die abstiegsbedrohten Norddeutschen verlieren, ist unwahrscheinlich. Herbert schätzt die Chancen auf ein Prozent ein. Dass die Frankfurter voraussichtlich knapp an der Qualifikation scheitern werden, ist umso bitterer, da sie in den ersten Monaten der Saison aussichtsreich im Rennen lagen und regelmäßig mit starkem Spiel überzeugten. Seitdem haben sie vor allem mit ihrer langen Verletzungsliste zu kämpfen – und die übrigen Spieler müssen mehr spielen. Gegen Bonn standen gleich vier Akteure der Skyliners länger als 30 Minuten auf dem Parkett, bei den Rheinländern dagegen musste kein Spieler mehr als 27 Minuten spielen.

Willkommene Spielpause
Die kurze Pause wegen des Allstar-Days kommt den Frankfurtern da gelegen. Gerade die Vielspieler der Hessen brauchen die Zeit zum Regenerieren. Erst am 20. Januar müssen die Skyliners zum nächsten Pflichtspiel antreten. Zum Rückrunden-Auftakt kommen dann die Gießen 46ers zum Hessenderby an den Main – und die Skyliners haben Gelegenheit, sich nach der krachenden Hinspiel-Niederlage zu revanchieren.

>> Nächstes Heimspiel: Fraport Skyliners vs. Gießen 46ers, Samstag, 20.1., 18 Uhr, Fraport Arena, Silostraße 46, Tickets ab 15 Euro (ermäßigt ab 10 Euro) unter 069-92887619 oder auf der Homepage.
 
8. Januar 2018, 11.25 Uhr
Nicole Nadine Seliger
 
 
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