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Foto: Detlef Kinsler
Foto: Detlef Kinsler

Eintracht Frankfurt-Bayer Leverkusen 2:2

Verdientes Unentschieden

Hätte, hätte, Fahrradkette. Wären die beiden Heimspiele gegen Hoffenheim und Leverkusen nicht unentschieden ausgegangen, die Eintracht Frankfurt-Frauen könnten weiter mit VfL Wolfsburg und Bayern München das Spitzentrio bilden.
Ein frühes Tor tut auch mal gut. Könnte man meinen. Aber das schnelle 1:0 durch – na klar – Laura Freigang, die einen von Bayer Leverkusens Torfrau Anna Klink abgeklatschten Ball abstaubte, brachte keine Ruhe ins Spiel der Gastgeberinnen. Es war eine zerfahrener Beginn von beiden Mannschaften. Fehlpässe im Spielaufbau, Abwehrfehler, verstolperte Bälle, überlaufen von Gegenspielerinnen – es war kein wirklich ansehnliches Spiel von einigen wenigen Spielzügen abgesehen. Ein Hin und Her, Auf und Ab, wobei die Rheinländerinnen mit ihren Kontern mehr Gefahr ausstrahlten. Auch wenn Frankfurts 10 als Torgarantin immer den Unterschied machen kann, wurde Freigang an diesem Abend im Flutlichtspiel im Stadion am Brentanobad von Leverkusens 10, der groß gewachsenen Milena Nikolic übertroffen. Ihr gelang schon fünf Minuten später der Ausgleich. Und sie, wie auch Ivana Rudelic, hätten schon vor der Pause erhöhen können. Doch im Tor der Eintracht stand Merle Frohms, die einige gute Paraden zeigen musste, um genau das zu verhindern. Einmal rettete die Latte, auf der Gegenseite traf Freigang den Pfosten. Aber wirklich spannend ist anders.

In der zweiten Halbzeit brachte SGE-Trainer Niko Arnautis Lara Prašnikar für Sandrine Mauron, eigentlich ein klares Signal für mehr Angriff, denn der Neuzugang von Turbine Potsdam ging gleich in die Spitze, Laura Freigang rückte direkt hinter sie. Frankfurts Nummer 7 zeigte sich gleich, sprintete aber ins Abseits. Es waren aber die Bayer-Frauen, die tatsächlich etwas gefährlicher wirkten. Tanja Pawollek, die Kapitänin, versuchte sich als Antreiberin, verlor aber den Ball, den Leverkusen in der 61. Minuten eiskalt zum 2:1 wiederum durch Nikolic nutzen konnte. Die Stürmerin bekam nicht einmal Sophia Kleinherne in den Griff. Barbara Dunst avancierte im Verlauf des Spiel zur Fernschuss-Queen, blieb allerdings glücklos oder fand in Anna Klink ihre Meisterin. Auf der anderen Seite konnten die Leverkusenerinnen, einmal sogar mit einer Kopfballstafette, den Ball ungestraft vors Frankfurter Tor tragen. Eines musste man der Eintracht aber bestätigen. An Willen mangelte es dem Team nicht. Ihr später Drang in den Strafraum von Bayer führte zu einem Foul an Géraldine Reuteler. Laura Freigang schnappte sich selbstbewusst den Ball und verwandelte ihn in der 90. Minuten souverän zum 2:2-Ausgleich, ihr siebtes Tor im fünften Spiel der laufenden Saison.
 
8. Oktober 2020, 09.40 Uhr
Detlef Kinsler
 
Detlef Kinsler
Weil sein Hobby schon früh zum Beruf wurde, ist Fotografieren eine weitere Leidenschaft des Journal-Frankfurt-Musikredakteurs, der außerdem regelmäßig über Frauenfußball schreibt. – Mehr von Detlef Kinsler >>
 
 
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