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Foto: © Fraport Skyliners
Foto: © Fraport Skyliners

Coach Herbert kritisiert Defense

Heimserie der Skyliners gerissen

Drei gute Viertel reichen den Fraport Skyliners nicht. Am Samstagabend unterlagen sie den Basketballern aus Ulm mit 75:89 und mussten die erste Heimniederlage der Saison hinnehmen.
„Glückwunsch an Ulm zum verdienten Sieg“, sagte ein sichtlich enttäuschter Gordon Herbert nach dem Match. Der Trainer der Skyliners war vor allem mit dem Einsatz und dem Fokus seiner Mannschaft unzufrieden. „Wir haben versucht als Einzelspieler zu gewinnen, nicht als Team. Wir haben sehr viel Raum für Verbesserung“, resümierte Herbert. Die deutlichen Worte zeigen auch den Anspruch des Coachs an sein Team, das nun auf Platz sechs in der Tabelle abgerutscht ist. Bei der ersten Heimniederlage der laufenden Saison spielten die Frankfurter, bei denen Mike Morrison und Niklas Kiel nach ihren Verletzungen wieder dabei waren, lange auf Augenhöhe mit den Gästen aus Ulm und zeigten mit immerhin 19 Assists auch das eine oder andere gute Teamplay in der Offensive.

Im ausgeglichenen ersten Viertel gab es von den 4.900 Zuschauern in der achten Minute Szenenapplaus, als Isaac Bonga unterm Korb die Ulmer Verteidiger auf sich zog und dann mit gutem Überblick auf den freistehenden Morrison passte, der den Angriff mit einem Dunking abschloss (15:16). Immer wieder vergaben die Skyliners aber auch leichte Punkte, während die Ulmer mit Trey Lewis punkten konnten, der schließlich mit 31 Punkten Topscorer der Partie wurde.

Ein Robertson reicht nicht
Herbert kritisierte vor allem die Defensivarbeit seines Teams. „Einzig Tez Robertson (Foto) war heute ein kleiner Lichtblick, aber auch er kann nicht drei Spieler verteidigen.“ Der Kapitän Robertson (Topscorer mit 18 Punkten) war es auch, der mit seinem Distanztreffer mit der Schlusssirene nach dem ersten Viertel für den Anschluss sorgte (18:22). Mit guten Aktionen unter dem Korb konnten sich die Ulmer dann etwas absetzen (18:26), doch die Drei-Punkte-Würfe der Skyliners hielten die Hausherren im Spiel: Shawn Huff, Robertson und Phil Scrubb trafen nacheinander von außen, ehe der Kapitän sein Team kurz darauf mit einem spektakulären Alley-Hoop sogar in Führung brachte (34:33).

Nach der Pause (40:43) ging es ebenso ausgeglichen weiter. In dem engen Match wechselte die Führung alleine im dritten Viertel insgesamt fünf Mal. Dank der Punkte des jungen Richard Freudenberg gingen die Skyliners mit einem kleinen Vorsprung in das Schlussviertel (59:58) und gestalteten das Spiel bis knapp drei Minuten vor dem Ende offen (71:73), ehe die Gäste davonzogen. „Unsere Defensive war heute nicht gut genug. Als wir Stopps gebraucht hätten, sind uns diese nicht gelungen“, zeigte sich Scrubb selbstkritisch. „ Sie sind ein starkes Team. Ich denke aber, dass wir das Spiel mit etwas besserer Verteidigung hätten gewinnen können.“

Die letzten Minuten kosten den Sieg
Per Günther und Lewis, der von gut zwei Meter hinter der Drei-Punkte-Linie zum 71:81 traf und mit 18 Punkten im Schlussviertel auftrumpfte, sorgten dann für die Entscheidung zugunsten der Gäste – und die erste Heimniederlage für die Skyliners nach zuletzt vier Siegen in der Fraport Arena. Gäste-Trainer Thorsten Leibenath zollte hinterher dennoch den Frankfurtern Respekt für ihre starken Leistungen in der laufenden Saison. „Wer mich kennt, der weiß wie ungern ich in Frankfurt spiele, denn es ist immer verdammt schwer hier zu gewinnen“, sagte er und ergänzte, „da müssen teilweise auch solche Würfe von Lewis her, um so ein Spiel zu gewinnen“. Bitter für die Skyliners, dass sie mit dem etwas zu deutlich ausgefallenen Ergebnis (75:89) auch den höchsten Rückstand des gesamten Spiels hinnehmen mussten.

>> Nächstes Heimspiel: Fraport Skyliners vs. Eisbären Bremerhaven, Samstag, 9. Dezember, 18 Uhr, Fraport Arena, Silostraße 46, Tickets ab 12 Euro (ermäßigt 8 Euro) unter 069-92887619 oder auf der Homepage
 
19. November 2017, 16.19 Uhr
Nicole Nadine Seliger
 
 
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