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Im NWZ steppt der Bär

Die Bären sind los!

Pünktlich zur Vorweihnachtszeit hat im Nordwestzentrum ein Build-A-Bear-Laden eröffnet, der Kindern große Freude bereitet und Eltern in den Wahnsinn treibt. Denn hier kauft man keine Teddys, sondern Erlebnisse.
Am Samstagmischte sich Ross Antony unter die Kinderschar, die bei der Eröffnung des Bärenmachergeschäftes im Nordwestzentrum dabei sein durfte. Das ursprünglich amerikanische Konzept des Geschäftes basiert auf dem Gedanken, dass Kinder hier nicht nur ein Plüschtier aus dem Regal fischen, das sie bald wieder leid sind, sondern stattdessen eine innige Bindung zu dem Stoffkameraden herstellen. Und das funktioniert, in dem der Teddy zum Leben erweckt wird. Alles beginnt mit dem Aussuchen einer Plüschhülle. Vom Teddy über Hündchen bis zu Hello Kitty oder einem Äffchen – die Kinder haben die Qual der Wahl. Der günstigste Teddy kostet übrigens 14 Euro. Die Kinder suchen also eine Hülle aus, die sie dann selbst mit Bärenwatte aus der wirbelnden Trommel befüllen können, nicht ohne vorher noch die Wahl zu haben zwischen einem pochendem Herzen, einer Tierstimme oder einer selbst besprochenen Sprachbox, die auf Knopfdruck den Teddy zum Plappern bringt. Jedes Gimmick kostet extra versteht sich. Mit einem Glücksritual wird dann noch ein Stoffherz in den gefüllten Teddy eingesetzt, der dann - mit 5 Glücksknoten, Küssen und sonstigen Ritualen versehen - geschlossen wird. Anschließend muss der Teddy in die Badestation, wo die Kinder den Teddy in der Luftdusche schön plüschig bürsten können. Doch der Teddy darf danach natürlich nicht nackt sein: dafür gibt es doch ganz tolle Outfits, ab 14 Euro, und viele Accessoires vom Skateboard bis zum Mikrofon. Und natürlich gibt es auch kleine Teddys als Spielgefährten für die großen Teddys, die wiederum auch angezogen werden müssen. Da es wohl kein Elternteil fertig bringt, nur einen nackten Teddy zu kaufen, summiert sich dann das außergewöhnliche Teddy-Erlebnis zu einem stolzen Preis und man weiß, warum das Geschäftskonzept so brillant funktioniert. Kurz vor der Kasse erhält der Teddy dann auch eine Geburtsurkunde und der zusammengefaltete Verpackungskarton wird mittels eines Zauberspruchs oder –rituals geöffnet. Es kann also sein, dass die kleinen und die großen Kunden mal auf einem Bein hüpfen oder lautstark den Bäreneid schwören müssen, bevor sie dann ihr Bärenerlebnis beenden. Bis zum nächsten Besuch.
 
29. November 2010, 11.16 Uhr
nb
 
 
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