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Sicherheitsoffensive

Großeinsatz im Rotlichtviertel

Im Rahmen der Sicherheitsoffensive war das Bahnhofsviertel gestern Abend Schauplatz einer Razzia. 270 Polizisten waren im Einsatz und kontrollierten Bordelle, Spielhallen und Bars. Mit Erfolg.
Das Frankfurter Rotlichtviertel soll sicherer werden – zumindest hat sich das die Stadt Frankfurt gemeinsam mit der örtlichen Polizei auf die Fahnen geschrieben. Das Polizeiaufgebot wurde erhöht. Im Bahnhofsviertel wimmelt es von uniformierten und nicht uniformierten Beamten. Und nun fand gestern Abend im Rahmen der Sicherheitsoffensive eine Groß-Razzia statt.
21.10 Uhr – das Bahnhofsviertel wurde angeriegelt. Rund um das Quartier wurden Kontrollstellen positioniert. Die Zu- und Abfahrtswege wurden kontrolliert. 270 Polizisten, darunter auch Stadtpolizisten waren im Einsatz und nahmen Bordelle, Spielhallen und Bars genau unter die Lupe.

Zehn Bordellbetriebe, zwei Wettbüros, sieben Bars, sieben Spielhallen sowie über 1000 Personen und 27 Fahrzeuge wurden kontrolliert. Mit Erfolg. Mehr als 20 Verstöße – gegen das Aufenthaltsgesetz und Jugendschutzgesetz – konnten registriert werden. Drogen und Waffen wurden beschlagnahmt. Es konnten mehrere Einhandmesser, ein Schlagring, ein Schlagstock sowie ein Reizstoffsprühgerät sichergestellt werden. 17 Personen wurden festgenommen.
Bei einer 27-jährigen Frau wurde ein Haftbefehl über 1770 Euro wegen Verstoß gegen das Aufenthaltsgesetz vollstreckt. Ihr Lebensgefährte brachte das Geld zur Kontrollstelle und konnte so seine Freundin vor der Haft bewahren. In einem Bordellbetrieb wurde ein 17-jähriges Mädchen aus Rumänien angetroffen, die dort als Prostituierte arbeitete und sich illegal in Deutschland aufhält. Sie wurde in polizeiliches Gewahrsam genommen. Gegen den Bordellbetreiber wurde ein Strafverfahren eingeleitet.
Ein 17-jähriger Jugendlicher befand sich als Freier in einem der Bordelle. Er wurde in Gewahrsam genommen und dem Jugendamt überstellt. Seitens der Stadtpolizei wurden mehrere Verstöße gegen Hygienebestimmungen, die Spielverordnung sowie gewerberechtliche Verstöße zu Protokoll gebracht.

Die Maßnahmen der Polizei zeigten schnell ihre Wirkung. Das sonst so lebendige und mit Menschen überfüllte Bahnhofsviertel, wurde von Stunde zu Stunde leerer. Kaum eine Menschenseele traute sich noch dort hin.
 
29. Oktober 2010, 10.15 Uhr
Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt
 
 
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