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Foto: Kaweh Mansoori (links) und Armand Zorn (rechts) ©picture alliance/dpa | Swen Pförtner / privat
Foto: Kaweh Mansoori (links) und Armand Zorn (rechts) ©picture alliance/dpa | Swen Pförtner / privat

SPD Frankfurt

Mansoori und Zorn wollen in den Bundestag

Am Wochenende fiel die Entscheidung: Kaweh Mansoori und Armand Zorn vertreten die Frankfurter SPD im diesjährigen Bundestagswahlkampf. Mansoori konnte sich im Wahlkreis 183 gegen Ulli Nissen durchsetzen.
Es hatte sich bereits über Wochen hinweg abgezeichnet, am Samstag fiel dann endlich die Entscheidung: Kaweh Mansoori vertritt die Frankfurter SPD als Direktkandidat des Wahlkreises 183 im diesjährigen Bundestagswahlkampf – und löst damit Ulli Nissen ab, die seit 2013 im Bundestag sitzt. 90 Stimmen erhielt Mansoori bei der Wahlkreisdelegiertenkonferenz, Nissen konnte bloß 59 Stimmen für sich verbuchen.

Die 61-Jährige zeigte sich im Anschluss an die Wahl als faire Verliererin und sagte über den 31-jährigen Mansoori: „Klar hätte ich mir ein anderes Ergebnis gewünscht, aber Kaweh Mansoori ist ein hervorragender Politiker, der mit seinem sozialpolitischen Sachverstand viel für die Arbeitnehmer:innen in Deutschland erreichen wird. Ich gratuliere ihm ganz herzlich zur Wahl und werde ihn bei seiner Kandidatur unterstützen“.

„Vor 32 Jahren hätten sich meine Eltern nicht erträumen lassen, dass ihr Sohn mal für den Bundestag kandidiert. Die Frankfurter SPD hat es heute so entschieden. Ich bin dankbar und überglücklich“, teilte Mansoori im Anschluss an die Wahl über die sozialen Medien mit. Die Eltern des in Gießen aufgewachsenen Rechtsanwaltes kamen als Geflüchtete aus dem Iran nach Deutschland.

Seit rund zwei Jahren lebt Kaweh Mansoori in Frankfurt, ebenfalls seit bald zwei Jahren ist er Vorsitzender der SPD Hessen-Süd. Zu seinen Themen zählen vor allem die Schaffung bezahlbaren Wohnraums sowie der Kampf gegen Verdrängung und Rassismus. Seiner Vorgängerin Ulli Nissen dankte er „nicht nur für den fairen Wettbewerb, sondern auch für ihren unermüdlichen Einsatz für die Frankfurterinnen und Frankfurter“.

„Für eine starke SPD“

Im benachbarten Wahlkreis 182 konnte sich ebenfalls am Wochenende der 32-jährige Armand Zorn als Direktkandidat durchsetzen. Als „mutig, progressiv und fair“ bezeichnet sich Zorn, der in Kamerun zur Welt kam und dort aufwuchs. Dort habe er erlebt wie „eine Globalisierung ohne faire Spielregeln Träume zerstören kann. Wie die Auswirkungen des menschenverursachten Klimawandels zu mehr Verwüstung und Hunger führen. Wie Korruption und Diktatur dein Leben in Angst und Schrecken versetzen.“

Mit 23 Jahren trat Zorn in Halle (Saale) in die SPD ein; er verspricht, sich zukünftig energisch gegen soziale Ungerechtigkeit einsetzen zu wollen. „Ich will mit Euch und für Euch in den Deutschen Bundestag. Ich möchte die Digitalisierung gestalten und vorantreiben, eine nachhaltige Wirtschaftsordnung schaffen und den Klimawandel bekämpfen“, teilte Armand Zorn kurz vor der Wahl der Delegierten mit.

Im Anschluss zeigte er sich „überwältig“ angesichts der Nominierung: „Die SPD Frankfurt hat heute einmal mehr wieder Mut bewiesen. Ich danke allen Delegierten für dieses Vertrauen. Ich nehme diese Chance an und werde mit Mut für eine starke SPD kämpfen.“
 
29. März 2021, 11.49 Uhr
rom
 
 
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