Partner
„Respekt! Kein Platz für Rassismus“
Ein Schild für jedes (öffentliche) Haus
Der Ortsbeirat 11 hat den Magistrat dazu aufgefordert, das Schild „Respekt! Kein Platz für Rassismus“ an öffentliche Institutionen auszugeben. Damit reagiert der Orbtsbeirat auf eine Forderung an den Oberbürgermeister, das gleichlautende Schild am Römer abzuhängen.
„Respekt! Kein Platz für Rassismus“ – was viele Bürgerinnen und Bürger Frankfurts als Selbstverständlichkeit ansehen, stößt nicht bei allen auf Gegenliebe. Die AFD fordert seit letzten Dezember das Abhängen eines Schildes am Römer, das diesen Slogan zeigt und kündigte rechtliche Schritte an, die aktuell noch ausstehen. Auf die Forderung, das Schild abzuhängen, reagierte jetzt der für Fechenheim, Riederwald und Seckbach zuständige Ortsbeirat 11. „Die AFD möchte, dass das Schild am Römer abgehängt wird. Unsere Antwort ist, dass wir das Schild einfach überall aufhängen“, sagt Stefan Klee, der für die Linke im Ortsbeirat sitzt. Die Linke hatte am Montag einen Antrag in den Ortsbeirat eingebracht, der den Magistrat dazu auffordert, das Schild „Respekt! Kein Platz für Rassismus“ allen Kindergärten, Schulen, Jugendeinrichtungen und öffentlichen Einrichtungen im Frankfurter Osten zur Verfügung zu stellen, damit dieses an den Eingangsbereichen der jeweiligen Einrichtungen aufgehängt werden kann.
„Manche im Ortsbeirat hatten Bedenken, ob eine symbolische Aktion wirklich gegen Rassismus helfen könne. Aber letztlich setzte sich der Gedanke durch, dass sich alle demokratischen Kräfte gemeinsam rassistischer und rechter Hetze entgegenstellen müssen“, so Klee. Der Antrag wurde durch den Ortsbeirat einstimmig angenommen. Die Schilder könnten dann von der Stadtverwaltung nach telefonischer Anfrage in gedruckter Form an die jeweiligen Institutionen übersandt werden, erklärt Klee, wenn der Magistrat mitmacht. „Die AfD steht für eine Kultur von rechter und rassistischer Hetze. Sie versucht, Gruppen gegeneinander auszuspielen und liefert den Nährboden für Gewalt gegen Menschen. Der Ortsbeirat stellt sich dem entgegen“, sagt Klee. Wenn die AfD versuche, ein Symbol gegen Rassismus zu beseitigen, sei es die richtige Antwort, hunderte Symbole gegen Rassismus entgegenzuhalten.
„Manche im Ortsbeirat hatten Bedenken, ob eine symbolische Aktion wirklich gegen Rassismus helfen könne. Aber letztlich setzte sich der Gedanke durch, dass sich alle demokratischen Kräfte gemeinsam rassistischer und rechter Hetze entgegenstellen müssen“, so Klee. Der Antrag wurde durch den Ortsbeirat einstimmig angenommen. Die Schilder könnten dann von der Stadtverwaltung nach telefonischer Anfrage in gedruckter Form an die jeweiligen Institutionen übersandt werden, erklärt Klee, wenn der Magistrat mitmacht. „Die AfD steht für eine Kultur von rechter und rassistischer Hetze. Sie versucht, Gruppen gegeneinander auszuspielen und liefert den Nährboden für Gewalt gegen Menschen. Der Ortsbeirat stellt sich dem entgegen“, sagt Klee. Wenn die AfD versuche, ein Symbol gegen Rassismus zu beseitigen, sei es die richtige Antwort, hunderte Symbole gegen Rassismus entgegenzuhalten.
21. Januar 2020, 12.41 Uhr
nre
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Politik
Uneinigkeit beim Rundfunkbeitrag und abflauendes Vertrauen. Reformen sollen Akzeptanz zurückgewinnen und gleichzeitig die bedarfsgerechte Finanzierung sichern. Der hr-Rundfunkrat* bezieht Stellung.
Text: Florian Aupor / Foto: Foto: Stock/kontrast-fotodesign (Symbolbild)
PolitikMeistgelesen
- Verdi-WarnstreikFlughafen Frankfurt: Flugbetrieb wird hochgefahren
- Anti-Geldwäsche-Behörde der EUDiese Hochhäuser könnten Sitz von AMLA werden
- Tarifstreit mit der Deutschen BahnGDL-Streik endet mittags – trotzdem weitere Einschränkungen
- Öffentlicher DienstGewerkschaften und Land einigen sich: 3000 Euro Inflationsausgleich
- LufthansaFrankfurt Flughafen: Der Flugbetrieb läuft wieder normal
19. März 2024
Journal Tagestipps
Freie Stellen